Nach dem schlechten Saisonstart in der Landesliga West hatte der ASV St. Marienkirchen/Polsenz in der dritten Runde des Baunti Cups den SV Sedda Bad Schallerbach zu Gast. Die Hegedüs-Elf ist gut in die Saison gestartet und belegt in der OÖ-Liga nach zwei Siegen und einer Niederlage derzeit den vierten Platz. Somit war klar, dass der Gast ganz klarer Favorit bei dieser Cup-Begegnung im Polsenzstadion war. Bad Schallerbach wurde dieser Favoritenrolle gerecht, auch wenn das Cup-Duell nur durch einen einzigen Treffer entschieden wurde. Für den Landesliga-Neuling hingegen war es eine gute Vorbereitung für die anstehenden Aufgaben in der Meisterschaft.
Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Fritz Erlinger bekamen die rund 250 Besucher ein gutes Cup-Spiel zu sehen. Die Gäste aus dem Kurort benötigen nur 8 Minuten um in Führung zu gehen. Eine sehr schöne Angriffskombination nutzt Daniel Lindorf mit einem scharfen Schuß über den Torwart zur 0:1 Führung für Bad Schallerbach. Bei dieser Aktion ist die spielerische Klasse und Cleverness des OÖ-Ligisten ganz klar zu erkennen. Die Heimelf versteckt sich jedoch nicht und versucht auch spielerisch mitzuhalten. Somit geht man bei einem unveränderten Spielstand in die Pause.
In der zweiten Halbzeit ändert sich wenig am Spiel. St. Marienkirchen war bemüht mitzuspielen und den Gästen das Spiel nicht kampflos zu überlassen. So kam die Kuranda-Elf jetzt auch zu einigen Torchancen, die jedoch ungenutzt blieben. Die Gäste-Elf tat jetzt nur noch das Nötigste und verwaltete das Ergebnis bis zum Schluss. Daher änderte sich auch nichts mehr am Ergebnis und es blieb beim knappen 0:1-Erfolg des SV Sedda Bad Schallerbach. Der OÖ-Ligist steht somit bereits in der vierten Runde des Baunti-Landes-Cup.
Andreas Miniberger, Sektionsleiter ASV St. Marienkirchen/Polsenz:
"Wir sind schlecht in die Liga gestartet und daher war es wichtig für uns, ein gutes Spiel zu machen. Wir haben versucht soweit möglich spielerisch mitzuhalten und ein akzeptables Ergebnis zu erreichen. Bei der Aktion, die zum entscheidenden Treffer geführt hat, war die Klasse Bad Schallerbachs zu erkennen. "Für uns war das Ergebnis in diesem Cup-Spiel zweitrangig. Vorrangig war es ein gutes Spiel zu machen und dadurch Selbstvertrauen für das wichtige Meisterschaftsspiel in Braunau zu tanken."
Hans Eitenberger