Weil sie es sind, welche sich in nicht wenigen Fällen für die Treffer ihres Teams verantwortlich zeigen, sind es auch meist ihre Namen, die noch lange nach Abpfiff einer Partie der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – in den Köpfen bleiben: Die Goalgetter. Zweifelsohne braucht jeder erfolgreiche Stürmer funktionierende Mannschaftsteile hinter sich, doch ist es gewöhnlich er, der mit einem eiskalten Abschluss einen Spielzug erst perfekt macht. Aufgrund stark frequentierter gemeinsamer Arbeit auf dem Trainingsplatz am besten Bescheid wissend, hörte sich Ligaportal.at bezüglich Stärken und Schwächen ihrer Schützlinge bei den jeweiligen Trainern um.
Daniel Lindorfer (SV Pöttinger Grieskirchen, 12 Ligatore):
Nach seiner Rückkehr nach Grieskirchen im Sommer 2014 hat sich Daniel Maria Lindorfer auf Anhieb perfekt eingefügt, was seine enorme Torausbeute eindrucksvoll unter Beweis stellt. Der schnelle Offensivakteur, der über einen kontrollierten Schuss verfügt, kennt keinen schwachen Fuß. „Wenn man ihn entsprechend einsetzt, gehört er zu den besten Stürmern der Liga. Kombinationsspiel und Ballsicherheit sind eventuell noch verbesserungswürdig“, sagt sein Coach Helmut Wartinger.
Pflichtspieltrefferquote in der aktuellen Saison: 0,94 Tore pro Match
Anteil an allen Ligatoren seines Vereins: 29%
Rudolf Durkovic (SV Zebau Bad Ischl, 12 Ligatore):
Gerät Rudolf Durkovic in der Nähe des gegnerischen Gehäuses in Ballbesitz, herrscht allerhöchste Alarmstufe. Sein Übungsleiter Peter Halada erklärt, warum: „Er ist gefährlich, egal aus welcher Lage. Überdies ist er sehr lauffreudig und organisiert seine Truppe gut.“ Für den Coach ist das Kraftpaket der kompletteste Fußballer in der gesamten Liga. „Ich bin stolz, ihn in der Mannschaft zu haben“, freut sich Peter Halada.
Quote: 0,8 Tore pro Match
Anteil: 41%
Michael Miksits (SV CNC Glück Sierning, 12 Ligatore):
Äußerst wenige Chancen braucht Michael Erich Miksits, um eine Aktion für sein Team zu einem erfolgreichen Ende zu bringen. Ein weiteres Attribut, das diesen Akteur in der Gefahrenzone so unwiderstehlich macht, ist seine Kopfballstärke. „Er ist ein Vorzeigeprofi und in einem sehr guten körperlichen Zustand“, stimmt der Trainer des aktuellen Zehntplatzierten Thomas Engelmaier ein Loblied auf seinen Schützling an.
Quote: 0,75 Tore pro Match
Anteil: 43%
Miliam Guerrib (FC Wels, 12 Ligatore):
„Miliam ist sehr ehrgeizig. Er trainiert demnach oft zusätzlich vormittags. Außerdem ist er sehr zweikampfstark und strahlt im gegnerischen Strafraum Ruhe aus. Dies ist auch ein Grund für seine zahlreichen Tore. Er trifft oft richtige Entscheidungen“, fasst Coach Erich Renner die Vorzüge seines Angreifers zusammen. Miliam Guerrib besitzt zusätzlich eine positive Lebenseinstellung, was unter anderem dabei hilft, gute Stimmung innerhalb der Mannschaft zu verbreiten. Seine enorme Trefferquote, gepaart mit der Tatsache, dass sein Verein weniger Tore als beispielsweise ATSV Stadl-Paura, SV Pöttinger Grieskirchen oder SV Zebau Bad Ischl vorweisen kann, führen zu beneidenswerten Statistiken.
Quote: 0,89 Tore pro Match
Anteil: 50%
Mario Petter (ATSV Stadl-Paura, 11 Ligatore):
Nachdem er sich zum Torschützenkönig der Vorsaison in der Landesliga West mit 43 Treffern krönte, scheint Mario Petter auch eine Spielklasse höher zu wissen, wo das gegnerische Gehäuse steht. „Er hat einfach eine Qualität vor dem Tor. Fast jede Chance schließt er erfolgreich ab“, erkennt Übungsleiter Christian Mayrleb die Leistungen seines Offensivmanns auf dem grünen Rasen an. Beinahe im wahrsten Sinne des Wortes Luft nach oben besteht noch im Kopfballspiel.
Quote: 0,94 Tore pro Match
Anteil: 39%
Fotocredit: Harald Dostal