OÖ-Liga

OÖ-Liga 14/15: Analyse – das war Spieltag 27

Die Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – biegt in die Zielgerade. Die 27. Runde ging am vergangenen Wochenende über die Bühne und brachte neue, wichtige Erkenntnisse mit sich. Ligaportal.at nimmt die einzelnen Abschnitte des Klassements genauer unter die Lupe und gibt Auskunft darüber, welche Veränderungen dieser Spieltag bewirkte.

 

Die obere Tabellenregion

Eine Entscheidung fiel an der absoluten Spitze des Rankings. Durch den 2:1-Auswärtsdreier gegen die SU mind. capital St. Martin krönte sich der ATSV Stadl-Paura vorzeitig zum Meister. Es gelang dabei, den schwachen Auftritt der Vorwoche gegen den SV Zebau Bad Ischl vergessen zu machen. „Meine Mannschaft hat heute brav gespielt“, zeigte sich der Meistertrainer Christian Mayrleb nach dem Abpfiff im Aubachstadion stolz. Als eindeutiger Sieger der Verfolgergruppe darf sich der SC Marchtrenk bezeichnen. Während die Konkurrenten SV Gmundner Milch, SV Pöttinger Grieskirchen, SV Bad Ischl sowie FC Wels Punkte liegen gelassen haben, fuhr man einen vollen Erfolg ein und prolongierte somit eine vorbildliche Serie von nunmehr neun Matches ohne Niederlage. Die Mannschaft kletterte auf Rang vier. Weil man noch ein Spiel mehr als die Tabellennachbarn zu bestreiten hat, ist sogar der zweite Platz in Aussicht.

FussballEferdingvsBadGoisern

Das Mittelfeld des Rankings

Im direkten Duell zweier Teams aus dieser Region siegte Union Raika Weißkirchen mit 2:0 auf fremder Anlage gegen ASKÖ TEKAEF Donau Linz. Es gelang somit, an den Linzern vorbeizuziehen und die kritische Zone endgültig zu verlassen. „Wir haben im Vorfeld gewusst, mit einem Punktezuwachs entledigen wir uns aller Abstiegssorgen. Mit drei Zählern ist es jetzt natürlich umso schöner“, weiß Sektionsleiter Fritz Pflug. Die Union Edelweiß spielte gegen den SV Gmundner Milch Remis (2:2) und behielt somit Tabellenplatz sieben.

 

Die kritische Zone

Wichtige Schritte in Richtung Klassenerhalt setzten der SV CNC Glück Sierning, der SV Grün-Weiß Micheldorf und der SV sedda Bad Schallerbach. Die Engelmaier-Truppe erkämpfte sich ein 1:1 gegen den SV Grieskirchen. Die Kicker aus Micheldorf sowie die Luksch-Elf konnten gar volle Erfolge, ebenfalls gegen Teams aus der oberen Tabellenregion, einfahren. Immer unangenehmer wird die Situation für USV Erler Haus Neuhofen im Innkreis. Die Mannschaft befindet sich nach einer neuerlichen Niederlage im freien Fall und rangiert nun schon auf Position 13. „Wir spielen ordentlich, kreieren einige Torchancen, doch wir können keine Tore erzielen“, ist Coach Thomas Weissenböck frustriert. In die akute Abstiegszone ist die SU St. Martin durch die Pleite gegen den ATSV Stadl-Paura abgerutscht. Lichtblick in dieser sportlich schwierigen Zeit ist, dass man noch eine Partie mehr als die Konkurrenz zu bestreiten hat. Weiter an Boden verlor der Vorletzte UFC Gemüseregion Eferding. Gegen den Inhaber der roten Laterne SV Kieninger-Bau Bad Goisern spielte man nur Unentschieden. Erst kurz vor Schluss kassierte man den Ausgleich, obwohl man zu diesem Zeitpunkt zwei Spieler mehr als der Gegner auf dem Platz hatte.

 

Fotocredit: Harald Dostal