OÖ-Liga

OÖ-Liga 14/15: Analyse – das war Spieltag 30

Die vorgezogene 30. Runde der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – ist absolviert. Sie brachte hochspannende wie dramatische Duelle mit sich. Sämtliche Matches gingen am gestrigen Dienstagabend über die Bühne. Ligaportal.at nimmt die einzelnen Abschnitte des Klassements genauer unter die Lupe und gibt Auskunft darüber, welche Veränderungen dieser Spieltag bewirkte.

 

Die obere Tabellenregion

Nach bereits feststehendem Titelgewinn und dem damit zusammenhängenden Aufstieg in die Regionalliga denkt der ATSV Stadl-Paura auch nicht in Ansätzen daran, einen Gang zurückzuschalten. Souverän siegte man auf heimischer Anlage gegen den SV Gmundner Milch. „Ich war ein bisschen überrascht. Ich habe gedacht, dass die Luft raus ist nach dem Titelgewinn“, staunte Erfolgscoach Christian Mayrleb selbst ein wenig über die auffallend starke Leistung seiner Schützlinge. In beste Ausgangslagen in Sachen Vizemeistertitel brachten sich der SV Pöttinger Grieskirchen sowie der SC Marchtrenk mit jeweiligen Triumphen. Die Wartinger-Truppe weist nun mit 50 erspielten Zählern die zweitmeisten von allen Teams auf. Nur einen Punkt weniger haben die Kicker aus Marchtrenk gesammelt, welche aber im Gegensatz zur Konkurrenz noch drei Matches zu bestreiten haben. Daniel Lindorfer trug sich bei Grieskirchens Auswärtsdreier gegen die Union Edelweiß gleich doppelt als Torschütze in den Spielberichtsbogen ein. Er führt nun die Trefferliste mit 25 Erfolgen vor dem gegnerischen Gehäuse souverän an. Als Verlierer der oberen Tabellenregion dürfen der SV Gmundner Milch, der SV Zebau Bad Ischl sowie der FC Wels bezeichnet werden. Sie alle mussten Niederlagen hinnehmen.

FussballMarchtrenkvsFCWels

Das Mittelfeld des Rankings

Durch den 2:0-Sieg gegen UFC Gemüseregion Eferding stieß die Union Raika Weißkirchen auf den siebten Tabellenrang vor. Man tauschte mit der Union Edelweiß die Plätze. Die Stumpf-Truppe musste gegen den SV Grieskirchen den Rasen als Verlierer verlassen. Abermals nicht voll punkten konnte die ASKÖ TEKAEF Donau Linz. Man wartet nun schon seit sechs Partien auf einen Dreier. Trotzdem durfte nach Abpfiff durchaus von einem gewonnenen Punkt gegen den SV sedda Bad Schallerbach gesprochen werden. Erst in der Nachspielzeit erzielte man nämlich das 3:3.

 

Die kritische Zone

Nach der Niederlage gegen die Union Weißkirchen wurde eines zur Gewissheit: Der UFC Eferding steigt ab. Man folgt nun dem SV Kieninger-Bau Bad Goisern in die Landesliga. „Wir haben nicht heute alles verspielt, sondern schon einige Wochen vorher“, sagt Eferdings Coach Bela Hegedüs. Den abstiegsbedrohten Rang 14 nimmt aktuell die SU mind. capital St. Martin ein. Vor der siegreichen Hasanovic-Truppe wird es im Zwischenklassement richtig eng. Mit USV Erler Haus Neuhofen im Innkreis, dem SV CNC Glück Sierning und dem SV Bad Schallerbach haben gleich drei Mannschaften 34 Punkte und damit einen mehr als die Kicker aus St. Martin. Vor allem USV Neuhofen/Ried Amateure sorgte mit dem Triumph gegen den SV Bad Ischl endlich für ein lang ersehntes Erfolgserlebnis und konnte den Negativtrend der letzten Wochen vorerst stoppen. „Jetzt gilt es, in den letzten drei Runden daran anzuknüpfen“, gibt sich Coach Thomas Weissenböck ambitioniert. Der SV Grün-Weiß Micheldorf hält bei 36 Zählern. Das Schlusslicht aus Bad Goisern wies man mit 3:0 in die Schranken.  In den letzten fünf Begegnungen verzeichnete man somit vier Siege. 

 

Fotocredit: Harald Dostal