Nur noch eine Runde hat die Saison 2014/15 in der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – zu bieten. Am vergangenen Wochenende ging der 28. Spieltag über die Bühne. Während mit dem ATSV Stadl-Paura beziehungsweise dem UFC Gemüseregion Eferding sowie dem SV Kieninger-Bau Bad Goisern bereits der Meister und zwei Absteiger feststehen, sorgt der Kampf um die Vizemeisterschaft sowie die Frage, wer den abstiegsbedrohten 14. Rang einnehmen wird, weiterhin für Spannung. Ligaportal.at wirft noch einmal einen Blick zurück und verrät, was Matchtag 28 in Sachen Zwischenklassement bewirkte.
Auf dem zweiten Platz rangiert aktuell der SV Pöttinger Grieskirchen. Durch einen Auswärtsdreier in einem insgesamt mäßigen Spiel gegen den Inhaber der roten Laterne aus Bad Goisern brachte man sich in eine hervorragende Ausgangsposition vor dem letzten Spieltag. Der SC Marchtrenk könnte der Wartinger-Truppe aber noch gefährlich werden. Die Mannschaft hat vier Zähler weniger, aber noch ein Spiel mehr vor der Brust. Mit einem vollen Erfolg im morgigen Nachtragsmatch gegen SU mind. capital St. Martin würde man dem SV Grieskirchen wieder voll im Nacken sitzen. Am vergangenen Wochenende zog die Wagner-Elf gegen ASKÖ TEKAEF Donau Linz den Kürzeren. Man verlor mit 1:2 auf heimischer Anlage. Genanntes Endergebnis brachte gleich zwei Serien zu einem Ende. Während die Gahleitner-Truppe nach sechs sieglosen Begegnungen wieder einmal einen Dreier feiern konnte, verlor der SC Marchtrenk das erste Spiel seit dem 21.3. „Irgendwann geht jede Serie zu Ende“, sagte Coach Erich Wagner nach dem Abpfiff.
Den abstiegsbedrohten 14. Rang nimmt gegenwärtig die SU St. Martin ein, könnte diesen aber bereits morgen mit einem Triumph im Nachtragsmatch verlassen. Somit würde USV Erler Haus Neuhofen im Innkreis in die kritische Zone abrutschen. Siegen konnten am vergangenen Wochenende beide Mannschaften nicht. Die von Samir Hasanovic gecoachte Truppe unterlag in einem spektakulären wie torreichen Duell mit dem SV sedda Bad Schallerbach mit 3:5. Die Weissenböck-Elf ging gar mit 0:5 gegen den Meister aus Stadl-Paura unter. „So kann man nicht Fußball spielen. Mit so einem Auftreten haben wir in dieser Liga nichts zu suchen“, war der sportliche Leiter des Vereins Gerald Eiblmayr nach Schlusspfiff verärgert.
Nach dem Schützenfest gegen USV Neuhofen/Ried Amateure stieg in Stadl-Paura die große Meisterparty. Mit gigantischem Vorsprung holte das Team den Titel. Fixiert wurde dieser aber bereits in der Vorwoche. Pleiten setzte es für weitere Teams aus dem oberen Tabellendrittel. Der SV Gmundner Milch unterlag der Union Raika Weißkirchen mit 0:3. Der FC Wels musste gegen die Union Edelweiß den Rasen als Verlierer verlassen (1:3). Richtig bitter wurde es für den SV Zebau Bad Ischl. Vom SV CNC Glück Sierning wurde man mit 0:6 auseinandergenommen. Ein glänzend aufgelegter Safak Ileli nahm dabei eine der Hauptrollen ein. Der umtriebige Offensivmann wirbelte auf dem linken Flügel, war an beinahe jeder Angriffsaktion beteiligt und erzielte einen Treffer selbst. Die Union Weißkirchen ist weiterhin in bestechender Form. Durch das 3:0 gegen den SV Gmundner Milch ist man seit vier Matches siegreich und musste dabei kein einziges Gegentor hinnehmen. Seit letzter Woche ist der UFC Eferding abgestiegen. Am vergangenen Freitag teilte man mit dem SV Grün-Weiß Micheldorf beim 1:1 die Punkte.
Fotocredit: Harald Dostal