Die 24. Runde der Oberösterreich-Liga ist Geschichte. Sie erstreckte sich gleich über mehrere Tage. Die erzielten Ergebnisse brachten wichtige Erkenntnisse mit sich und zeitigten Auswirkungen auf das Klassement. Ligaportal.at blickt noch einmal zurück und arbeitet in der Analyse zentrale Aspekte heraus. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!
Spitzenreiter bleibt der SV Grieskirchen, der sich beim 3:0-Auswärtssieg gegen die Union Edelweiß souverän präsentierte. Der Meistertitel ist nun in greifbarer Nähe. Zumal der Vorsprung auf den ersten Verfolger aus Vöcklamarkt ausgebaut werden konnte. Jener beträgt mittlerweile fünf Zähler. Die Vietz-Elf teilte im den Spieltag abschließenden Match gegen ASKÖ Donau Linz auf heimischer Anlage die Punkte (1:1). Die Gahleitner-Truppe ist somit erst das zweite Team überhaupt, welches in dieser Saison etwas Zählbares aus Vöcklamarkt entführen konnte. Der Union Weißkirchen war dieses Kunststück bereits in der Hinrunde gelungen. „Speziell in der ersten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft und hatten auch die besseren Torchancen“, analysierte der Coach des Spitzenreiters aus Grieskirchen Helmut Wartinger nach dem Match gegen die Union Edelweiß.
Während die Spitzenteams aus Grieskirchen beziehungsweise Vöcklamarkt bereits enteilt scheinen, entwickelt sich in deren Rücken ein spannender Fight um den dritten Platz. Die Union Weißkirchen hat diesen momentan inne und verteidigte ihn vorbildhaft am letzten Mittwoch mit dem 3:0-Auswärtssieg gegen die DSG Union Perg. Erfreuliche Randnotiz: Die Olzinger-Elf darf sich gegenwärtig als bestes Frühjahrsteam bezeichnen. Erster Verfolger der Union Weißkirchen ist nun der SV Grün-Weiß Micheldorf, der mit einem glatten 4:0-Triumph drei Zähler aus Sierning entführte und sich somit an der Union Edelweiß im Ranking vorbeischob. Drei Punkte Rückstand hat die Memic-Truppe auf die Kicker aus Weißkirchen.
Enorm wichtige Zähler im Kampf gegen den Abstieg verbuchten der SV Bad Schallerbach (4:2 gegen den SV Bad Ischl), der FC Wels (1:0 gegen den SV Gmundner Milch) sowie der SC Marchtrenk (5:1 gegen den ASV St. Marienkirchen). Beim SC Marchtrenk setzte dabei ein gewisser Trainereffekt ein. Nachdem man mit dem bisherigen Übungsleiter Erich Wagner getrennte Wege gegangen war, schwang in der 24. Runde bereits Neo-Coach Markus Waldl, der ein gelungenes Debüt feierte, das Zepter. Schlusslicht bleibt der SV Sierning, der langsam aber sicher etwas den Kontakt zu den übrigen Teams der kritischen Zone verliert. Vier Zähler fehlen bereits auf den Vorletzten SV Gmundner Milch. In den letzten vier Matches setzte es für die Genc-Elf nur Pleiten. In den jüngsten zwei Kräftemessen verzeichnete man keinen einzigen Torerfolg.
Fotocredit: Harald Dostal