Weil das Match zwischen der SPG Pregarten und der SPG Friedburg/Pöndorf aufgrund mehrerer Corona-Fälle bei erstgenanntem Team abgesagt werden musste, brachte Runde neun der Oberösterreich-Liga nur sieben Begegnungen mit sich. Während der Spitzenreiter aus St. Valentin seiner Favoritenrolle gerecht wurde, gibt es einen neuen Inhaber der roten Laterne. Ligaportal.at blickt noch einmal zurück.
Die Niederösterreicher bleiben das Maß aller Dinge in Oberösterreichs höchster Spielklasse. Am vergangenen Wochenende zeigte man eine ganz starke Leistung, als man es mit einem der schärfsten Verfolger zu tun bekam. Gegen die bis dato so formstarke SPG Weißkirchen/Allhaming behielt man mit 3:1 die Oberhand und verteidigte somit die Tabellenführung. Zweiter bleibt die ASKÖ Oedt, welche die ASKÖ Donau Linz auf spektakuläre Art und Weise mit 5:0 abschoss und den zweiten Sieg in Serie feierte.
Die Union Mondsee zeigte mit dem 3:2-Auswärtserfolg gegen den SV Grün-Weiß Micheldorf die perfekte Reaktion auf schwierige Wochen, die von empfindlichen Niederlagen und zweifelsohne zu vielen Gegentoren gekennzeichnet waren. In der Tabelle verbesserte sich die Mamoser-Truppe mit dem fünften Saisonsieg auf Position fünf. Immer mehr ins Rollen kommt die SU St. Martin/M., die als Tabellenführer zum Zeitpunkt des Abbruchs auffallend schwach in die gegenwärtige Saison gestartet war. Mittlerweile scheint man das Top-Level aber wieder erreicht zu haben. Der 2:1-Auswärtssieg gegen die Union St. Florian war der bereits dritte volle Erfolg in Serie. Dadurch kletterten die Mühlviertler im Ranking auf Platz sechs. Nach einem kurzen Durchhänger sorgte auch die DSG Union Perg am vergangenen Wochenende für positive Schlagzeilen. Beim überraschenden 3:1-Heimsieg gegen die besser klassierte Union Edelweiss zeigte man die vielleicht beste Saisonleistung. Gleichsam beendete man eine fünf sieglose Matches umfassende Serie.
Brutale Erleichterung im Lager der sedda-Elf: Die enorm ersatzgeschwächte Renner-Truppe, welche zuletzt satte sieben Mal in Folge den Kürzeren gezogen hatte und ans absolute Tabellenende abgerutscht war, behielt im Krisengipfel gegen den SV Bad Ischl die Nerven und setzte sich knapp mit 1:0 durch – der erste Dreier seit knapp zwei Monaten. Man überflügelte damit den direkten Kontrahenten im Klassement und verschärfte zudem dessen Lage noch einmal. Der neue Inhaber der roten Laterne aus dem Salzkammergut wird aber schon am kommenden Wochenende, wenn man auf eigener Anlage die ASKÖ Donau Linz empfängt, den ersten Versuch starten, die absolut kritische Zone des Klassements zu verlassen.
Fotocredit: Klaus Haslinger