OÖ-Liga

OÖ-Liga 22/23: Analyse – Das war Spieltag 13

Die 13. Runde der Oberösterreich-Liga ist Geschichte. Sie ging an diesem Wochenende über die Bühne und brachte spektakuläre Matches sowie wichtige Erkenntnisse in Sachen Zwischenklassement mit sich. Ligaportal.at wirft in der Analyse noch einmal einen Blick zurück.

 

micheldorf wallern dietmaier4

Herbstmeisterentscheidung vertagt

Die ASKÖ Oedt verpasste es, sich von der Konkurrenz so richtig abzusetzen. Der Tabellenführer musste sich im Kracher der Runde mit einem 1:1 gegen den amtierenden Meister SPG Weißkirchen/Allhaming begnügen. Bei noch zwei ausstehenden Herbstmatchtagen hat man vier Zähler Vorsprung auf den neuen Zweiten des Zwischenrankings Union Edelweiss. Die Linzer befinden sich in diesen Wochen in einer ausgezeichneten Verfassung, schlugen den FC Wels mit 3:1 und feierten den dritten vollen Erfolg in Serie. Auf Rang drei folgt die SPG Wallern/St. Marienkirchen, die nach einer brutal starken Phase im September nun gewissermaßen von Spieltag zu Spieltag stolpert. In Micheldorf (0:2) setzte es die vierte Saisonpleite. Nur eines der vergangenen fünf Matches entschied die Haidacher-Elf für sich.

 

SU St. Martin/M. robbt sich heran

Perfekt verlief die 13. Runde für den amtierenden Cup-Sieger aus St. Martin/M. Die Hartl-Truppe legte einen entfesselten Auftritt in Ostermiething hin und schoss den Aufsteiger mit 7:2 ab. Es war der zweite deutliche Sieg in Folge für den Vierten des Rankings. Ebenfalls für positive Schlagzeilen sorgte der Tabellenfünfte aus St. Valentin. Die Niederösterreicher präsentierten sich beim 5:0 gegen die grundsätzlich formstarke Union Mondsee gewohnt heimstark. Es war der sechste volle Erfolg im siebten Spiel auf eigener Anlage. Die beste Defensive der Liga blieb zudem ein weiteres Mal ohne Gegentor. Auf Platz sechs schob sich indes der SV Grün-Weiß Micheldorf vor, der durch erwähnten Heimsieg gegen die SPG Wallern/St. Marienkirchen zum Schreck ehemaliger Tabellenführer avanciert. Schon in der Vorwoche hatte man die Union Dietach deutlich geschlagen. Diese wiederum schoss sich gestern den Frust von der Seele. Man knallte den Letzten ATSV Stadl-Paura 11:0 ab. Denis Berisha und Yusuf Efendioglu trafen dabei jeweils vier Mal. Mit der SPG Pregarten gibt es ein weiteres Team des Ligamittelfelds, das an diesem Wochenende eine ganz starke Leistung abrief. Dem SV Bad Ischl, zuvor drei Mal in Folge siegreich, zog man kurzerhand den Stecker und tütete den ersten Dreier seit Anfang September ein (3:0). Ins Ligamittelfeld arbeitete sich schließlich die SPG Friedburg/Pöndorf vor, welche die DSG Union Perg bog (1:0). Endlich scheinen die zu Beginn so heimschwachen Braunauer auch auf eigener Anlage konstant das gewohnte Niveau abrufen zu können.

 

Nichts Neues im Tabellenkeller

Der FC Wels und der ATSV Stadl-Paura belegen weiterhin die letzten beiden Plätze. Während es für die Messestädter gegen die Union Edelweiss die achte Pleite en suite setzte, unterlag der ATSV der Union Dietach deutlich. Weiterhin wartet der Inhaber der roten Laterne auf den ersten Punkt und das erste Tor.

 

Fotocredit: Helmut Dietmaier