Nächster voller Erfolg! SPG Weißkirchen/Allhaming nimmt auch die Hürde SPG Pregarten

Nach zuletzt drei Siegen am Stück und vier ungeschlagenen Partien in Folge ging die SPG Weißkirchen/Allhaming als Favorit ins Kräftemessen mit der schlechter klassierten SPG Algenmax Pregarten in der LT1 OÖ-Liga. In einem hochinteressanten wie spektakulären Spiel wurden die Zebras schlussendlich ihrer Rolle gerecht, setzten sich mit 4:2 durch und prolongierten eingangs erwähnte Serien. Zudem stürmte man auf Tabellenrang sechs – zumindest vorübergehend. Für die Mühlviertler war es indes die zweite empfindliche Pleite en suite, die bedingt, dass in Sachen Abstiegskampf das Zittern wieder beginnen könnte.

SPG Pregarten gleicht Rückstand prompt aus

Es war ein Kräftemessen, das keinerlei Anlaufzeit benötigte. Die Offensivfraktionen beider Teams schafften es in der Anfangsphase, sofort präsent im vordersten Drittel zu werden. Zunächst stellten die Heimischen in Minute 9 auf 1:0. Verantwortlich hierfür: Stürmer Florian Templ, der nach einer Flanke von Philipp Stangl halbvolley übernahm und das Leder in die Maschen drosch. Pregarten-Trainer Robert Lenz wollte in der Entstehung jenes Treffers jedoch eine Abseitsstellung erkannt haben. Lediglich fünf Minuten später hatte seine Truppe aber jedenfalls eine adäquate Antwort parat. Nach einer Ecke gelangte das Leder über Umwege zu Mihajlo Mackic, welcher aus kurzer Distanz zum zwischenzeitlichen Ausgleich einschoss. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass die Gäste bereits vor jenem Treffer Top-Chancen vorgefunden hatten. Gegen stark aufspielende Pregartner tat sich die SPG Weißkirchen/Allhaming über weite Strecken des ersten Durchgangs auffallend schwer. Die Abstände in den Reihen des Gastgebers waren schlicht und ergreifend zu weit, was zur Folge hatte, dass man sich in Ballbesitz zu selten fand und nach Verlust des Spielgeräts nicht richtig griffig ins Pressing kam. Die SPG Pregarten war gegen irgendwie träge wirkende Zebras weitaus agiler, spritziger.

Weißkirchner schrauben Ergebnis in die Höhe

Was angesprochene Mängel betrifft, schien Weißkirchen-Coach Alfred Olzinger in der Halbzeitpause die richtige Ansprache gefunden zu haben. Man war nun viel kompakter und setzte dem Kontrahenten durchaus zu. Jene Verhaltensweise kombinierte man mit Durchschlagskraft im letzten Drittel, sodass man mit Fortdauer der zweiten Hälfte die Weichen auf Sieg stellen konnte. In den Minuten 60 und 70 legte man zwei Treffer nach: Zunächst besorgte Stangl die Führung, nachdem er von Filip Kajic, der im zentralen Mittelfeld eine starke Leistung bot, perfekt bedient worden war. Jonas Peterwagner erhöhte auf 3:1 mit einem platzierten Kopfball nach einer Ecke von Emanuel Schreiner. Es war der bereits fünfte Saisontreffer Peterwagners – und das als Innenverteidiger. Die Mühlviertler gaben sich aber keineswegs auf und schnupperten noch einmal daran, doch noch etwas Zählbares aus Weißkirchen mitzunehmen. In der 76. Minute wurde der eingewechselte Manuel Pichler im Strafraum des Kontrahenten mit unerlaubten Mitteln gestoppt und den folgerichtigen Elfmeter versenkte Kapitän Markus Blutsch zum 3:2. Die Gäste drückten in der Folge noch einmal und stellten den Gegner vor mehrere knifflige Situationen. Dieser behielt aber einen kühlen Kopf und verteidigte gewissenhaft. In der 90. Minute besorgte der eingewechselte Samuel Grillmayr dann die endgültige Entscheidung. Er traf mit einem Schuss ins kurze Eck nach Vorlage von Kajic zum 4:2-Endstand. Danach scheiterte Templ noch einmal am Aluminium, ehe er in trockenen Tüchern war, der bereits fünfte Rückrundensieg der Olzinger-Elf. Im gesamten Herbst waren es ebenfalls fünf gewesen.

Stimmen zum Spiel:

Alfred Olzinger (Trainer SPG Weißkirchen/Allhaming):

„Wir sind schwer in die Gänge gekommen. Aufgrund der zweiten Hälfte war es aber ein verdienter Sieg. Wir haben die Serie prolongiert. Darüber sind wir froh. Ein Pauschallob an die Mannschaft für die zweiten 45 Minuten!“

Robert Lenz (Trainer SPG Pregarten):

„Es war ein sehr gutes Fußballspiel und eine sehr gute Leistung von uns gegen einen Gegner, der Qualität und Routine hat. Wir haben heute etwas Lehrgeld bezahlt. Das Ergebnis spiegelt nicht das Spiel wider. Wir lernen aus solchen Partien.“

Die Besten: Florian Hahn (RV, SPG Weißkirchen/Allhaming), Filip Kajic (ZMF, SPG Weißkirchen/Allhaming)

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