Unzufriedenheit nach neuntem Rückrundenmatch ohne Gegentor

Rund 300 Zuschauer warteten zum Auftakt der 28. Runde 90 Minuten lang vergeblich auf Tore, der FC Wels und der SV sedda Bad Schallerbach trennten sich am Mittwochabend mit 0:0. Es war eines der schlechteren torlosen Matches dieser Saison, vor allem aus Sicht der Heimischen, die über 90 Minuten zu einer einzigen nennenswerten Chance kamen. Bad Schallerbach agierte gefährlicher, kam aber ebenso wenig zum Torerfolg. Für Wels war es das neunte Rückrundenmatch ohne Gegentor, Trainer Andi Luksch ist dennoch alles andere als zufrieden.

Halbzeit eins gehört den Gästen

Nach ersten ausgeglichenen Minuten, in denen sich das Spielgeschehen vor allem im Mittelfeld abspielte, kamen die Gäste aus Bad Schallerbach immer besser ins Match und zu den ersten nennenswerten Chancen. Schon in Minute 19 scheiterte Daniel Lindorfer erstmals an Keeper Florian Froschauer, kurz darauf verzog Manuel Schönberger nur knapp. In dieser Tonart ging es auch weiter, die Heimischen waren zunächst komplett abgemeldet, auf Seiten der Trattnachtaler kam Lindorfer in der 28. Minute zur besten Möglichkeit in Durchgang eins. Nach einer Flanke von Philipp Klausmair nahm sich der Stürmer den Ball mit der Brust an und zog aus wenigen Metern Torentfernung ab. Doch wieder war Froschauer zur Stelle und klärte zum Eckball. Zwei Minuten später war der Wels-Keeper geschlagen, ein Mitspieler wehrte einen Schuss mit der Hand ab, dafür gab es nur Gelb. Von den Gastgebern kam in der ersten Hälfte nichts mehr, es ging mit dem 0:0 in die Kabinen.

Wels wird stärker, bleibt aber ungefährlich

Nach der Pause präsentierten sich die Messestädter von Beginn an verbessert, kamen in der 50. Minute auch zu einer guten Freistoßmöglichkeit, die allerdings knapp nicht genutzt wurde. Die Luksch-Elf hatte nun mehr Spielanteile, es war aber weiterhin der letzte Pass, der fehlte. Bad Schallerbach stand zudem sehr gut, ließ nur ganz wenig zu. Selbst kamen die Gäste immer wieder zu Konterchancen. Auch aus Standardsituationen wurde es probiert, unter anderem scheiterte aber Patrick Klostermann knapp und traf nur Aluminium. Weil das Spiel danach dahin plätscherte und keiner mehr so richtig an einen Torerfolg glaubte, ging dieses Match schlussendlich auch torlos aus.

Stimmen zum Spiel

Andi Luksch, Trainer FC Wels
"Das war ganz schlecht heute, wir waren nicht ganz bei der Sache. Wir haben nun zum neunten Mal in diesem Frühjahr zu Null gespielt, zufrieden kann ich dennoch nicht sein."

Die Besten: -

Erich Renner, Trainer SV sedda Bad Schallerbach
"Die erste Hälfte hat uns gehört, wir sind gut gestanden und hatten die besseren Chancen. Ich bin ein Risiko eingegangen, habe Stammspieler draußen gelassen, einer der Jungen konnte aber besonders aufzeigen. Ich bin jedenfalls zufrieden, im Vergleich zu den letzten Leistungen war das ganz ordentlich."

Die Besten: Saliu, Klostermann, Zehentner

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