Spielberichte

Kurzweilige Punkteteilung bei ASV St. Marienkirchen/Polsenz gegen FC Wels [Video]

Zu einem wahren Kellerduell der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – kam es heute im Polsenzstadion. Der heimische ASV St. Marienkirchen an der Polsenz empfing den FC Wels in der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster. Die Tatsache, dass beide konkurrierenden Teams gegenwärtig in ähnlichen Gefilden der Tabelle rangieren, sorgte für mächtig Brisanz – ein richtungsweisendes Match also, welches schlussendlich keinen Sieger hervorbrachte. (Jetzt Trainingslager buchen)

 

Gäste mit erfrischendem Auftritt

Sehr gut in die Partie fand die Renner-Truppe aus Wels. „Wir haben am Anfang gleich das Kommando übernommen“, erinnert sich der Übungsleiter. Erste nennenswerte Resultate jener tollen Spielweise ließen nicht lange auf sich warten. In Minute acht versuchte es Ismir Jamakovic aus beträchtlicher Distanz. Sein Schuss strich nur knapp am Pfosten vorbei. Insgesamt machte der Kapitän der Welser heute auffallend oft mit enorm gefährlichen Weitschüssen auf sich aufmerksam. Gleich drei Mal in Folge scheiterte in dieser Phase der Welser Edwin Skrigic bei seinen Versuchen, das Spielgerät im gegnerischen Gehäuse unterzubringen. Richtig zwingend werden konnte die Offensivfraktion St. Marienkirchens indes nicht. In Minute 32 stand dann Aluminium einer Gästeführung entgegen. Semih Gölemez setzte das Leder an den Pfosten. Jenem Schuss war eine sehenswerte wie zielstrebige Kombination vorausgegangen.

Chance St. Marienk./P 54

Mehr Videos von SPG ASV St. Marienkirchen/Wallern 1b

St. Marienkirchen wird gefährlicher

Auch in Durchgang zwei ging es mit einer ähnlichen Schlagzahl zur Sache. Die Abteilung Attacke der Kuranda-Elf trug nun endgültig ihren Teil zu einem kurzweiligen Kräftemessen bei. In der 54. Minute setzte Stephan Alfons Dieplinger einen Schuss ans Gebälk. Wenige Augenblicke später wurde Wels-Akteur Donjet Mavraj im gegnerischen Strafraum zu Fall gebracht – für Coach Erich Renner genug, um auf Elfmeter zu entscheiden. Auf einen Pfiff warteten die Welser aber vergeblich. In der letzten halben Stunde der Begegnung war es dann insbesondere St. Marienkirchens Keeper Daniel Zach, der einen Rückstand verhinderte. Immer wieder zeichnete er sich mit teils spektakulären Paraden aus. Einen Schuss von Semih Gölemez und einen gut getretenen Freistoß von Ismir Jamakovic konnte er beispielsweise entschärfen. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass das Heimteam durch Stephan Alfons Dieplinger sowie Jakob Zimmerberger ebenfalls tolle Chancen vorfand. Letztgenannter kam wenige Meter vor dem Gehäuse des Kontrahenten in Ballbesitz, wartete dann aber zu lange, sodass ein Wels-Verteidiger noch einen Abschluss verhindern konnte. „Es war ein offener Schlagabtausch“, berichtet der Coach der Gastgeber Stefan Kuranda. Einmal im zweiten Durchgang kam der FC Wels doch an Daniel Zach vorbei, der in dieser Situation vielleicht etwas unentschlossen agierende Edwin Skrigic schoss daraufhin aber einen zurückgeeilten Feldspieler an. Unmittelbar danach gelangte das Leder zu Rafael Karlovits. Jener verfehlte das von ihm anvisierte Ziel aber. Am Ende blieb es bei einem torlosen Remis, welches keinem der beiden Teams wirklich weiterhilft.


Quelle: YouTube

Stimmen zum Spiel:

Stefan Kuranda (Trainer ATSV St. Marienkirchen an der Polsenz):

„Es ist eigentlich kurios, dass diese Partie 0:0 ausgeht. Es gab auf beiden Seiten viele Großchancen. Wels hatte aber mehr Gelegenheiten und die klareren. Für einen Trainer war dieses Spiel extrem nervenaufreibend. Insgesamt war das ein glücklicher Punkt für uns.“

Die Besten: Christoph Hackinger, Jakob Zimmerberger

 

Erich Renner (Trainer FC Wels):

„In der ersten Halbzeit hat nur Wels gespielt. Wir hatten da gefühlt 75% Ballbesitz. Auch im zweiten Durchgang haben wir druckvoll begonnen. Donjet Mavraj ist im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht worden. Für mich war das ein Elfmeter.“

Der Beste: Matthias Waltenberger