Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: In der Vorwoche hatte der Tabellenführer ASKÖ Oedt das erste Mal in der Rückserie der Oberösterreich-Liga Punkte liegen gelassen. Trotzdem ging man mit einem komfortablen Vorsprung auf die schärfsten Verfolger in die 20. Runde. Man musste die Reise zur DSG Union HABAU Perg antreten, welche sich aufgrund der Nachtragspartie unter der Woche gegen den ASK St. Valentin in einer intensiven Saisonphase befindet. Schlussendlich setzte sich der Meister der Vorsaison völlig verdient mit 4:0 durch und festigte somit eingangs erwähnte vorbildhafte Platzierung.
Vor in etwa 250 Zuschauern wurde die ASKÖ Oedt vom Start weg der Favoritenrolle gerecht, trat richtig dominant auf und verpasste es dabei nicht, zahlreiche Chancen zu kreieren. Daran sollte sich über die gesamte Distanz der Begegnung nicht großartig etwas ändern. „Im Prinzip war das ein Spiel auf ein Tor. Von der ersten bis zur 90. Minute war es eindeutig in unserer Hand“, bestätigt der sportliche Leiter des Leaders Stefan Reiter. Man profitierte dabei sicherlich von der Tatsache, dass die Perger die Nachwirkungen des intensiven Nachtragsmatches unter der Woche gegen den ASK St. Valentin zu spüren bekam. „Wir waren daher heute einfach nicht in der Lage, Oedt läuferisch und kämpferisch Paroli zu bieten“, informiert Coach Gerhard Obermüller. Für die 2:0-Pausenführung der Gäste zeigten sich Kapitän Radovan Vujanovic per Kopf (10. Minute) und Dejan Misic (25. Minute) verantwortlich. Es handelte sich hierbei um zwei enorm sehenswerte Treffer, bei welchen Pergs Hintermannschaft durch tolle Einzelaktionen beziehungsweise präzise Kombinationen überrumpelt worden war. Nicht unerwähnt bleiben darf in diesem Zusammenhang die vergebene Chance von Cem Aygün auf den Anschlusstreffer sowie der verschossene Elfmeter von Oedts Manuel Schmidl in Minute 34.
Tor ASKÖ Oedt 24
Mehr Videos von ASKÖ OedtAuch nach dem Seitenwechsel änderte sich an der Charakteristik der Partie wenig. Die Panholzer-Truppe blieb am Drücker, die DSG Union Perg konnte dem indes wenig entgegensetzen. Der Underdog schaffte es nicht, den Defensivverbund des Kontrahenten ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Stattdessen erhöhte Dejan Misic in der 61. Minute mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend auf 0:3. Genannter übernahm einen hohen Ball in die Spitze direkt und überhob dann auf technisch höchstem Niveau Pergs Keeper Simon Primetzhofer. Den 4:0-Endstand besorgte Radovan Vujanovic ohne große Mühe aus kurzer Distanz (83. Minute).
Gerhard Obermüller (Trainer DSG Union Perg):
„In Summe geht der Sieg der ASKÖ Oedt auch in dieser Höhe in Ordnung. Wir hatten heute nicht die Power, die wir am Dienstag hatten. Uns ist die Luft ausgegangen. Oedt war sehr präsent.“
Stefan Reiter (sportlicher Leiter ASKÖ Oedt):
„Man hat gesehen, dass Perg heute müde war. Uns haben sie es ein bisschen zu leicht gemacht.“
Die Besten: Dejan Misic, Marco Weber, Radovan Vujanovic