Der FC Gleisdorf 09 überwintert auf dem 13. Platz der Regionalliga Mitte. Damit liegt man zwar über dem Strich, das Abstiegsgespenst geht in diesen Regionen der Tabelle aber immer um. LIGAPORTAL sprach an dieser Stelle Marko Kovacevic, dem Trainer der Gleisdorfer. Wir sprachen mit ihm über die Transferzeit, die Vorbereitung und die Ziele für das Frühjahr.
"Die Winterpause ist immer herausfordernd. Man versucht sich zu verstärken, das ist aber oft nicht so einfach", lässt sich Kovacevic nicht wirklich in die Karten blicken. Dass es so manche Berater und auch Spieler den Klubs heutzutage selbst im Amateurbereich nicht leicht machen, ist aber ohnehin kein Geheimnis. Dennoch konnten die Gleisdorfer letztlich zwei Spieler verpflichten. Timo Metzner (18), der zuletzt beim GAK 1902 U18 spielte, wird künftig sowohl die erste Kampfmannschaft (KM1) als auch die zweite Mannschaft des Vereins unterstützen. Der zentrale Mittelfeldspieler gilt als großes Talent und soll vor allem im kreativen Spielaufbau Akzente setzen. Außerdem stieß Damjan Poposki zu den Oststeirern - ein offensiver Mittelfeldspieler aus Nordmazedonien wechselt vom Landesligisten SC Kalsdorf nach Gleisdorf (wir berichteten).
Mit der Vorbereitung ist Kovacevic zufrieden - auch wie sich die jungen Spieler präsentieren, stimmt ihn für die Rückrunde positiv, auch wenn ein hartes halbes Jahr auf die Gleisdorfer wartet. Vor allem Tabellenschlusslicht Wildon hat kräftigst investiert und gleich mehrere Hochkaräter verpflichtet, auch andere Tabellennachbarn haben investiert - einen Fixabsteiger mit Leoben gibt es aber schon fix (wir berichteten). "Wir müssen auf uns schauen", so Kovacevic, der aber natürlich auch die Vereine vor allem aus der Steiermark im Blick hat.
Ziele? "Da brauchen wir nicht viel zu reden. Wir müssen da unten so schnell wie möglich weg und Punkte holen", so der Trainer, der sich nicht mit dem Thema Abstieg beschäftigt. "Klar ist aber, wir müssen den Kampf annehmen und dem Gegner unsere Spielidee aufzwingen. Wenn wir das tun, werden wir erfolgreich sein", so Kovacevic abschließend.
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