Nach einer eindrucksvollen Saison in der steirischen Landesliga ist der SC Kalsdorf zurück auf der überregionalen Fußballbühne. Mit dem Meistertitel im Gepäck und jeder Menge Selbstvertrauen kehrt die Mannschaft von Trainer Jörg Schirgi in die Regionalliga Mitte zurück – und dort will man mehr als nur mitspielen.
Meistertitel als Lohn harter Arbeit – starkes Frühjahr als Schlüssel
Mit Konstanz, Teamgeist und spielerischer Qualität erarbeitete sich der SC Kalsdorf die Tabellenspitze – doch die entscheidende Phase kam im Frühjahr. Nach einer soliden Herbstsaison drehte die Mannschaft im neuen Jahr richtig auf. Mit einer beeindruckenden Serie an Siegen und konstanten Leistungen ließ man der Konkurrenz kaum Chancen und sicherte sich letztlich verdient den Landesliga-Titel.
„Wir haben im Frühjahr gezeigt, welches Potenzial in dieser Mannschaft steckt. Die Entwicklung war spürbar – sowohl im Spiel mit dem Ball als auch im mannschaftlichen Auftreten. Genau das war am Ende der Unterschied“, analysiert Trainer Jörg Schirgi.
Grubisic-Abgang – Kader dennoch stabil
Einen personellen Wermutstropfen musste man trotz der Erfolge hinnehmen: Torjäger Gregor Grubisic, einer der Schlüsselspieler der Meistersaison, hat den Verein im Sommer verlassen. Sein Abgang reißt eine Lücke in der Offensive – Grubisic war nicht nur mit seinen Treffern, sondern auch als Persönlichkeit auf und neben dem Platz eine prägende Figur. "Aber wir haben Spieler im Kader, die bereit sind, in diese Rolle hineinzuwachsen“, erklärt Schirgi.
Das Transferprogramm ist abgeschlossen, die Kaderplanung frühzeitig vollzogen. Dabei setzte man in Kalsdorf bewusst auf Kontinuität: Das Grundgerüst der Meistermannschaft bleibt erhalten, punktuell wurde mit gezielten Neuzugängen für zusätzliche Qualität und Tiefe gesorgt.
„Wir haben bewusst auf Stabilität gesetzt. Die Spieler kennen unser System, unser Miteinander funktioniert hervorragend. Mit den Neuzugängen haben wir zusätzliche Optionen – sowohl taktisch als auch personell“, so der Coach weiter.
Zurück auf Augenhöhe – mit klarem Plan
Die Rückkehr in die Regionalliga ist für den Verein aus dem Süden von Graz keine Selbstverständlichkeit, sondern das Ergebnis konsequenter Aufbauarbeit. Der SC Kalsdorf sieht sich gewappnet, die Herausforderungen der höheren Spielklasse anzunehmen – ohne dabei den Fokus auf die eigenen Stärken zu verlieren.
„Wir wissen, was auf uns zukommt, und wir wissen, was wir können. Wir wollen unsere Spielweise auch eine Liga höher durchziehen. Das Ziel ist, uns in der Regionalliga zu etablieren – mit mutigem, aktivem Fußball“, betont Schirgi.
Vorfreude in Verein und Umfeld
Nicht nur im sportlichen Bereich ist die Stimmung positiv: Auch im Umfeld des Vereins ist die Euphorie spürbar. Nach dem Wiederaufstieg herrscht Aufbruchsstimmung, das Vertrauen in die Mannschaft und das Trainerteam ist groß. Die Fans dürfen sich auf eine spannende Saison freuen – mit bekannten Gesichtern, neuem Elan und dem klaren Ziel, die Rückkehr in die Regionalliga nicht als Momentaufnahme stehen zu lassen.
„Es ist schön, wieder hier zu sein. Die Regionalliga ist ein attraktives Pflaster mit vielen interessanten Gegnern. Wir freuen uns auf diese Herausforderung – gemeinsam mit unseren Fans und auch in Hinblick auf die Ligareform nächstes Jahr“, so Schirgi abschließend.