In einem spannenden Duell der 3. Runde des Steirer-Cups sicherte sich der USV St. Anna/A. einen 2:0-Sieg gegen den Regionalliga-Rivalen SV Lafnitz. Ein Tor kurz vor der Halbzeit und ein weiteres gleich nach Wiederanpfiff legten den Grundstein für den Erfolg der Mannschaft von Trainer Hannes Höller. Trotz mehrerer Chancen gelang es den Gästen nicht, das Blatt zu wenden, somit stehen die Südoststeirer im Achtelfinale, wo im November der FC Gleisdorf 09 wartet.
Die Begegnung begann mit einer leichten Überlegenheit der Hausherren, die in der Anfangsphase durch Marcel Treitler die erste Großchance verzeichneten. Sein Schuss von der Strafraumgrenze verfehlte jedoch knapp das Ziel. Der USV St. Anna/A. setzte die Gäste früh unter Druck und gewann entscheidende Zweikämpfe im Mittelfeld.
In der 44. Minute fiel schließlich das erste Tor des Abends. Christoph Kobald brachte die Gastgeber mit einem flachen Schuss von der 16er-Grenze ins kurze Eck in Führung. Zuvor hatte der SV Lafnitz nach einem missglückten Rückpass eine Riesenchance liegen lassen. Valentin Akrap scheiterte jedoch aus spitzem Winkel und traf nur die Außenstange des leeren Tores.
Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag. Bereits in der 49. Minute erhöhte Tobias Frankl nach einem mustergültigen Konter auf 2:0 für den USV St. Anna/A. Ein weiter Auswurf von Torhüter Simon Donner leitete den Angriff ein. Marc Kögl spielte den Ball perfekt für Marcel Treitler durch, dessen Flachpass Tobias Frankl am ersten Pfosten ins Netz grätschte. Die Lafnitzer versuchten in der Folgezeit, das Spiel noch einmal spannend zu machen, doch die Defensive der Gastgeber hielt stand.
SV Lafnitz vergab in der 56. Minute eine Doppelchance durch Jakob Geister, dessen sehenswerte Direktabnahme von Simon Donner pariert wurde. Auch der eingewechselte Angelo Nenadic fand zweimal in kurzer Folge seinen Meister im Torhüter der Heimmannschaft. Der USV St. Anna/A. agierte in der Schlussphase clever und hielt den Ball geschickt vom eigenen Tor fern. So sicherten sich die Heimischen den verdienten Einzug ins Achtelfinale des Steirer-Cups.
Christoph Kobald (St. Anna): "So ein Sieg zuhause tut sehr, sehr gut, vor allem nach dem schwierigen Saisonstart. Die Leistungen waren nicht so schlecht, aber Fußball ist ein Ergebnissport und die Ergebnisse haben überhaupt nicht gepasst - viel zu viele Gegentore, offensive Schwächen im Abschluss. Am Sonntag haben wir in Ried einen Zähler mitgenommen und endlich in der Tabelle angeschrieben. Der Sieg im Steirer-Cup tut natürlich sehr gut und wir freuen uns schon auf die nächste Runde."
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Fotocredit: Ligaportal