Regionalliga Mitte

USV St. Anna/A. und Cheftrainer Hannes Höller gehen getrennte Wege

Am heutigen Montag gab der USV St. Anna/A. bekannt, dass sich der Verein zusammen mit Cheftrainer Hannes Höller auf eine einvernehmliche Vertragsauflösung geeinigt hat. Der 47-Jährige übernahm die Südoststeirer im August 2024 und führte sie in der vergangenen Saison auf den achten Tabellenrang. Nach zwölf Spielen, aus denen nur zwei magere Punkte geholt wurden, trennen sich nun die Wege von Höller und dem Tabellenschlusslicht der Regionalliga Mitte.

In eineinhalb Jahren kam Hannes Höller nur auf einen Punkteschnitt von 1,0In eineinhalb Jahren kam Hannes Höller nur auf einen Punkteschnitt von 1,0

Insgesamt 40 Spiele lang stand Hannes Höller für den USV St. Anna/A. an der Seitenlinie. Nach einer bisher mehr als verkorksten Herbstsaison gaben die Südoststeirer nun aber die Trennung bekannt. Höller übernahm die Elf aus dem Weindorf im vergangenen August in einer schwierigen Situation. Edgar Spath verließ den Regionalligisten kurz nach Saisonstart überraschend, Höller sprang ohne Vorbereitungsphase ein und führte die Elf rund um Christoph Kobald mit 41 Punkten auf den soliden achten Rang.

Doch in der aktuellen Saison kamen die St. Anna-Kicker nie in Schwung. Nach zwölf Runden stehen lediglich zwei Remis und zehn Niederlagen zu Buche. Das Fass zum Überlaufen brachte nun die 0:2-Pleite gegen Tabellennachbarn Gleisdorf im Kellerduell. Aufgrund des Sieben-Punkte-Rückstandes auf die Solarstädter sahen sich die Verantwortlichen gezwungen, zu reagieren, denn auch wenn es aufgrund der Reform möglicherweise keinen steirischen Absteiger in der Regionalliga geben könnte, verlief die bisherige Spielzeit mehr als ernüchternd.

In den vier ausstehenden Bewerbsspielen (dreimal RLM, einmal Steirer-Cup) wird der bisherige Co-Trainer Patrick Mikovits die Mannschaft interimistisch betreuen. Während der Winterpause wollen sich die Südoststeirer dann neu aufstellen.

 

Foto: RIPU