Am vergangenen Samstag überschlugen sich im Stadion des SK Vorwärts Steyr beim Spiel der Hausherren gegen den SAK Celovec/Klagenfurt die Ereignisse. In der Schlussphase wird SAK-Goalie Marcel Reichmann von einem Gegenstand getroffen und geht zu Boden. Das Spiel wird minutenlang unterbrochen und das Schiedsrichterteam verschwindet in der Kabine. Nach kurzer Beratungszeit und dem Abtransport des Torwartes pfeift der Schiri wieder an und beendet das Spiel ordnungsgemäß nach einer angemessenen Nachspielzeit. Die Kärntner nahmen das Ergebnis nicht so hin und legten Berufung ein. Nun ist das Urteil gefallen.
Die Oberösterreicher gewinnen die Partie mit 2:0, wurden aber gleichzeitig zu 800 Euro Strafe verurteilt. Raphael Oberndorfinger, Pressesprecher des oberösterreichischen Fußballverbandes dazu: "Beide Teams haben jetzt die Möglichkeit, innerhalb von drei Tagen gegen dieses Urteil Berufung einzulegen." Seitens des SK Vorwärts Steyr wird nicht dagegen berufen. "Sollten wir den Täter ausfindig machen, wird sich der Verein schadlos halten", sagt Vorstandsmitglied Rene Kern.
von Redaktion