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Baustelle St. Florian? - "Blödsinn, wir sind voll im Plan!"

st-florian bigNach einem wahren Traumstart mit zehn Punkten aus vier Spielen, mussten die Kicker der Union T.T.I. St. Florian zuletzt gegen KSV Amateure und Gleinstätten zwei knappe 0:1-Niederlage hinnehmen. Doch wer gedacht hat, dass der Motor der Sängerknaben nun ins Stottern geraten könnte, liegt auf dem Holzweg. liga3.at hat von Trainer Willi Wahlmüller die Gründe für die Niederlagen erfahren und auch eine Einschätzung zum nächsten Gegner bekommen.

"1000 Kilometer binnen drei Tagen"

Im Nachtragspiel der vierten Runde und auch in Runde sechs wurde auswärts binnen weniger Tage gegen die KSV Amateure und Gleinstätten zweimal knapp mit 0:1 verloren. "Gegen die KSV Amateure spielten wir während der Länderspielpause. Das ist natürlich unglücklich, da einige Profis versuchen Spielpraxis zu bekommen. Dazu haben die Amateure zuhause in über einem Jahr nur zwei Niederlagen einstecken müssen, sie sind also sehr heimstark", so Wahlmüller. Nur drei Tage später war sein Team in Gleinstätten zu Gast. "Wir mussten binnen weniger Tage über 1000 Kilometer mit dem Bus fahren. Zusätzlich gehen alle Spieler arbeiten, das geht natürlich an die Substanz. Dann hatten wir mit Mitterndorfer und Antonitsch auch noch zwei Ausfälle zu beklagen", nennt der Coach weitere Gründe für die Niederlagen.

"Beide Spiele dominiert"

Doch ich bin mit der Leistung der beiden Spiele sehr zufrieden. Wir haben beide Spiele dominiert und hatten einige gute Chancen. Schon beim 2:1-Sieg gegen den VSV hätten wir den Sack viel früher zumachen müssen, doch wir haben etliche gute Möglichkeiten ungenutzt lassen. Gegen die KSV Amateure und Gleinstätten kam dann auch noch Pech dazu, haben wir doch einige Male nur Aluminum getroffen. Ich muss meiner Mannschaft dennoch Respekt zollen was sie bisher geleistet hat, einzig die Chancenauswertung müssen wir verbessern", ist der Trainer mit den bisherigen Leistungen seiner Mannschaft im Großen und Ganzen zufrieden.

"Sieg gegen Sturm Amateure"

In der nächsten Runde empfangen die Sängerknaben die Amateure von Bundesligist Sturm Graz. "Bei den Amateuren weiß man natürlich nie genau, mit welcher Mannschaft sie auflaufen werden. Doch die Kampfmannschaft der Grazer hat in den nächsten Tagen mit Bundesliga und Europa League ein volles Programm", hofft der Trainer auf wenig Unterstützung durch Profis. "Wir wollen aber auf jeden Fall drei Zähler holen und die Punkte der letzten beiden Runden nachholen. Aber ich muss auch betonen, dass wir derzeit voll im Plan sind, unser Ziel ist ein Top-6 Platz und da sind wir momentan voll im Rennen. Seit ich hier Trainer bin, hatten wir nur einmal einen besseren Start.", so Wahlmüller.

Leicht wird es gegen die Sturm Amateure aber auch keinen Fall. "Wir haben auch letztes Jahr gegen sie verloren. Es wird nicht einfach, da die Pegam-Elf mit vier Punkten in der Tabelle hinten drin steht und jeden Zähler dringend benötigt", unterschätzt der Trainer die jungen "Blackies" aber nicht.

von Andi Lang