Regionalliga-Team des Jahres: Die Einzelkritiken

Aus und vorbei! 30 Runden spannender Fußball in der Regionalliga Mitte liegen hinter uns. Das Team des Jahres haben wir Ihnen bereits präsentiert, nun nehmen wir die einzelnen Spieler genauer unter die Lupe. ligaportal liefert Ihnen Einzelkritiken zu allen Akteuren aus der Topelf der abgelaufenen Saison.

Tor:

Pavao Pervan (LASK Linz)

Mit nur 15 Gegentoren stellte Meister LASK die mit Abstand beste Defensive der Liga. Vor eigenem Publikum mussten die Linzer sogar nur vier Verlusttreffer einstecken. Ein Garant für die überragende Bilanz ist Goalie Pavao Pervan. Im Sommer 2010 als Nummer zwei geholt, zeigte der 25-Jährige in seiner ersten Saison als Einser-Goalie souveräne Leistungen.

Abwehr:

Daniel Kerschbaumer (FC Pasching)

Im vergangenen Jahr noch mit Vorwärts Steyr in die OÖ-Liga abgestiegen, darf sich der 24-jährige Abwehrspieler nun österreichischer Cup-Sieger nennen. Der rechte Außenverteidiger war aus dem Paschinger Star-Ensemble nicht wegzudenken, gehörte zu den absoluten Leistungsträgern. Gemeinsam mit Philipp Schobesberger beackerte er Woche für Woche die rechte Seite des Vizemeisters. 

Mario Hieblinger (LASK Linz)

Ein weiterer Grund für den Meistertitel des LASK ist Kapitän Mario Hieblinger. Der 35-jährige Ex-Nationalspieler stand Runde für Runde wie ein Fels in der Linzer Hintermannschaft, überzeugte mit hervorragendem Stellungs- und Kopfballspiel. Darüber hinaus nahm der langjährige Griechenland-Legionär auch außerhalb des Platzes eine wichtige Rolle als Führungsspieler ein. 

Udo Gasser (etoxx VSV)

Mit neun Toren gehört der Villacher Udo Gasser zu den togefährlichsten Abwehrspielern der Regionalliga Mitte. Genau das macht ihn neben seinen gewaltigen Qualitäten im Defensivbereich auch so wichtig für die Kärntner. Er kann auf gehörig Erfahrung als Fußballer zurückblicken und geht es um das Team des Jahres, kommt man um den 194 Zentimeter großen Verteidiger einfach nicht vorbei. 

Mittelfeld

Daniel Sobkova (FC Pasching)

Der überragende Mann im Paschinger Mittelfeld war Daniel Sobkova. Unfassbare 22 Saisontore erzielte der ehemalige LASK-Akteur in 27 Einsätzen. Dazu kurbelte der 27-Jährige mit genialen Pässen das Offensivspiel des Cupsiegers an. Mit seinen brandgefährlichen Freistößen brachte Sobkova die gegnerischen Torhüter regelmäßig zur Verzweiflung.

Darijo Biscan (SAK Celovec/Klagenfurt)

16 Tore erzielte Darijo Biscan vom SAK Celovec/Klagenfurt sprechen für sich. MIt seinen Treffern und seiner Erfahrung hat Darijo Biscan einen großen Anteil an der tollen Saison der Kärntner. Er hat sich weiter in die Auslage gespielt und macht der Doppelstaatsbürger so weiter, wird sich der SAK schwer tun, ihn auch auf Sicht beim Klub zu halten. So viel steht jedenfalls fest. 

Armend Spreco (USV Stein Reinisch Allerheiligen)

Vor allem der Rückrunde seinen Stempel aufgedrückt hat Armend Spreco vom USV Allerheiligen. Der Slowene erzielte sage und schreibe 16 Tore und versetzte die gegnerischen Abwehrreihen in Angst und Schrecken. Um ihn kommt man einfach nicht vorbei, wenn es um das Team des Jahres geht. Auch für Allerheiligen wird es schwierig, den Legionär beim Verein zu halten. 

Florian Krennmayr (Union T.T.I. St. Florian) 

Es war ein bemerkenswerter Aufstieg, den der 21-jährige Youngster im vergangenen Jahr hinlegte. Vom SK St. Magdalena aus der fünften Liga geholt, avancierte er rasch zum absoluten Stammspieler und Leistungsträger. Krennmayr war eine wichtige Schaltzentrale im defensiven Mittelfeld, steuerte zudem in seiner ersten Saison als Drittliga-Kicker vier Treffer bei.

Angriff

Marco Heil (SC copacabana Kalsdorf)

Eine Premierensaison in der Regionalliga Mitte legte Marco Heil vom SC Kalsdorf. Erst im Sommer von Anger gekommen, erzielte der Jungspund 17 Treffer. Bitter allerdings, was in der letzten Runde passierte. Er zog sich einen Kreuzband- und Meniskusriss zug und fällt bis Dezember aus. Im Team der Runde darf er gerade deswegen nicht fehlen. Er drückte der Saison ohne Zweifel seinen Stempel auf. 

Manuel Gerner (UVB Vöcklamarkt)

Es überrascht wohl niemanden, dass das 18-jährige Supertalent in der kommenden Saison für Erstligist Horn als Profi auf Torejagd geht. Gerner war der mit Abstand beste Torschütze im Team der Vöcklamarkter, steuerte in 19 Einsätzen nicht weniger als 14 der 38 UVB-Treffer bei. Der Klassenerhalt der Oberösterreicher geht zu einem großen Teil auch auf sein Konto. 

Radovan Vujanovic (LASK Linz)

Er war der Bomber der Saison mit dem Spitznamen "Hulk": Radovan Vujanovic ballerte den LASK mit unglaublichen 32 Treffern zum Meistertitel, stellte damit einen neuen Torrekord in der Regionalliga Mitte auf, schnappte sich den Goldenen Schuh im Unterhaus. Ebenfalls historisch: Der 32-Jährige erzielte in der abgelaufenen Saison nicht weniger als sieben Dreierpacks. 

von Redaktion

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