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Abstieg besiegelt! UVB Vöcklamarkt muss nach 0:0 beim DSC in die OÖ-Liga

Deutschlandsberg
UVB Vöcklamarkt

Am vergangenen Donnerstag feierte die UVB Vöcklamarkt einen der größten Erfolge in der Vereinsgeschichte. Mit 3:1 setzten sich die Grün-Gelben im OÖ-Landescupfinale gegen Bad Schallerbach durch. Eine Woche später war für die Oberösterreicher das große Zittern angesagt – mit bitterem Ausgang. Die Young Violets schafften in der Regionalliga Ost tatsächlich noch den Aufstieg und somit war klar, dass der ASK Voitsberg in die Regionalliga Mitte absteigen muss und die UVB Vöcklamarkt in die OÖ-Liga. Das 0:0 in der 30. Runde der Regionalliga Mitte beim DSC wurde für die Kletzl-Elf zur Nebensache, denn schon vor dem Spiel stand fest, dass die UVB die Saison auf dem 14. Tabellenplatz abschließen wird.

Bernhard Kletzl und die UVB müssen in die OÖ-LigaBernhard Kletzl und die UVB müssen in die OÖ-Liga

Eine äußerst unangenehme Ausgangsposition hatte die UVB Vöcklamarkt vor dem Gastspiel beim DSC. Das Schicksal der Oberösterreicher lag nämlich in den Händen der Young Violets und während die UVB selbst nicht mehr eingreifen konnte, schafften die Wiener den Sprung auf Platz zwei und holten sich damit den Aufstiegsplatz. Für das Heimteam aus Deutschlandsberg hingegen ging es am Freitagabend nur um die perfekte Vorbereitung auf das Steirer-Cup-Finale am Montag gegen Tillmitsch.

Überlegenheit des DSC

Auf dem Feld übernahmen die Hausherren von Beginn an das Kommando. Nach mehreren Annäherungen gab es in der 28. Minute die erste gute Möglichkeit für die Steirer. Matej Hoic wurde perfekt bedient und lief allein aufs Tor zu, doch sein Lupfer war für Wolfgang Schober im UVB-Tor kein Problem. Nur vier Minuten später hatte der Torjäger erneut die Führung auf dem Fuß. Diesmal scheiterte der Kroate jedoch an der Stange. Die One-Man-Show fand in der 39. Minute ihre Fortsetzung, doch erneut hatte Hoic kein Glück, denn sein Heber landete wieder nur am Aluminium. Matej Hoic vergab zahlreiche ChancenMatej Hoic vergab zahlreiche Chancen

In der 41. Minute kamen auch die Gäste zu ihrer ersten Möglichkeit. Nach einer wunderbaren Aktion durchs Zentrum kam ein UVB-Akteur zum Abschluss, aber auch hier war das Aluminium im Weg. Kurz vor der Pause hatte der DSC nochmal eine Möglichkeit, aber auch eine Ecke war nicht von Erfolg gekrönt. Die letzte Aktion vor dem Halbzeitpfiff gehörte dann den Hausruckviertlern. Der Abschluss verfehlte aber das Tor von Felix Steinbauer.

Viele Chancen, keine Tore

Auch im zweiten Spielabschnitt bekamen die 350 Zuschauer eine gute Möglichkeit nach der anderen zu sehen. Zunächst waren es wieder die Hausherren, die in der 51. und in der 53. Spielminute zwei Riesenchancen vorfanden. Danach gab es mehrere Wechsel auf beiden Seiten und so ging das Tempo im Spiel etwas verloren und es dauerte bis zur 72. Minute, ehe der DSC die nächste Möglichkeit vorfand – der Schuss verfehlte aber das Tor.

Nach rund 75 Minuten war es für die UVB dann bittere Gewissheit. Aufgrund der Ergebnisse in der Regionalliga Ost stand fest, dass die Oberösterreicher nach dem Meistertitel in der Saison 2016/17 erstmals wieder in die OÖ-Liga absteigen. Trotzdem ließen sich die Gäste nicht hängen und kamen in der Schlussphase noch zu mehreren Möglichkeiten. Auch die Weststeirer hatten in der 83. noch eine gute Gelegenheit, doch Bajram Syla scheiterte am Tormann. Die letzten beiden Aktionen gehörten noch der Kletzl-Elf. In der 90. Minute verpassten die Gäste einen Stanglpass in der Mitte nur knapp und in der Nachspielzeit kamen sie sogar noch einmal frei zum Abschluss, doch der Versuch war für Steinbauer kein Problem. Somit blieb es trotz zahlreicher Chancen auf beiden Seiten beim 0:0 im letzten Ligaspiel.

In der Tabelle veränderte sich für die beiden Mannschaften mit diesem Punktgewinn nichts mehr. Die UVB beendet die Saison mit 28 Punkten auf dem 14. Tabellenplatz und muss absteigen. Der DSC hingegen behält mit 39 Zählern den zehnten Platz und darf sich nun auf das Steirer-Cup-Finale am Montag konzentrieren.

 

 

Regionalliga Mitte: Deutschlandsberg - UVB Vöcklamarkt

    Fotos: Huemer und RIPU