Mit dem 2:1 Auswärtserfolg von ATSV Wolfsberg gegen UVB Vöcklamarkt kam es gleich in der ersten Runde der Regionalliga Mitte zur ersten großen Überraschung. Speziell im zweiten Durchgang zeigten sich die Lavanttaler sehr stark und bewiesen so, dass sie ein erstzunehmender Gegner für alle Teams in der Liga sein werden.
Trotz der großen Fluktuation im Kader der Vöcklamarkter (9 Zugänge und 7 Abgänge) zeigte sich die Mannschaft von Neo-Coach Thomas Heissl von Beginn an sehr stark und dominierte die Anfangsminuten am heimischen Kunstgrün. Die Oberösterreicher fanden auch gleich gute Chancen vor, die Wolfsberg Schlussmann Markus Heritzer aber zu verhindern wusste. Nach einer Viertelstunde passierte dann Vöcklamarkt Torhüter Marcel Hartl ein unnötiger Fehler, den ATSV Wolfsberg Spieler Philipp Sattler zur 1:0 Führung nütze. Unbeeindruckt von diesem Treffer erzielten die Hausherren quasi im Gegenzug via Elfmeter den Ausgleichstreffer durch Jean Diego Moser. Bis zum Ende der ersten Halbzeit blieben die Hausherren weiterhin die spielbestimmende Mannschaft. Doch ein weiteres Tor gab es nicht zu vermelden und so ging es mit dem 1:1 auch die Halbzeitpause zu den Traineransprachen.
Im zweiten Durchgang agierten die Gäste aus Kärnten nun etwas stärker und konnten so das Spiel offener gestalten. In der 68. Spielminute kam es dann zur spielentscheidenden Szene als ein Wolfsberger im Strafraum der Vöcklamarkter regelwidrig gefoult wurde. Dem Schiedsrichter blieb nichts mehr anderes übrig als einen Strafstoß gegen Vöcklamarkt zu verhängen. Torjäger Marcel Stoni übernahm die Verantwortung und verwandelte sicher zur 2:1 Führung für die Kirisits Elf. Die Hausherren wirkten nun etwas geknickt vom Gegentreffer und taten sich gegen nun starke Kärntner schwer. Trotzdem probierte man zum Schluss nochmals alles, um den Ausgleich noch zu erzielen, doch dieser blieb schlussendlich verwehrt, da die Wolfsberger den Vorsprung geschickt über die Zeit spielen konnten.
Thomas Heissl, Trainer UVB Vöcklamarkt
„Wir fanden eigentlich sehr gut ins Match und haben dies auch dominiert. Nach dem unnötigen Gegentreffer glichen wir postwendend aus. Entscheidend im heutigen Spiel war sicherlich der Elfmeter in der zweiten Halbzeit gegen uns, der unseren Spielrhythmus gebrochen hatte. Kurz gesagt war es heute ein unglücklicher Spielverlauf für uns, wo das Ergebnis diesem sicherlich entspricht.“
Helmut Kirisits, Trainer ATSV Wolfsberg
„Im ersten Durchgang lieferten wir kein gutes Spiel, trotzdem konnten wir glücklich in Führung. In der zweiten Halbzeit präsentierte sich meine Mannschaft wie verwandelt und siegte schlussendlich dann auch verdient. Mit diesem Erfolg sind wir in der Regionalliga angekommen.“