Regionalliga Ost

Auswärtsbilanz lässt Amstetten schlecht aussehen

Der SKU Amstetten hatte im Herbst der Regionalliga Ost hauptsächlich ein Problem, und das zog sich – fast bis zum Ende – durch wie ein roter Faden: die Auswärtsschwäche. Erst im sechsten Versuch klappte es mit drei Punkten, und nur bei Meister Ritzing konnte man sich bis dahin zumindest einen Punkt sichern (nach 0:2-Pausenrückstand). Gegen die Admira Juniors (0:3), Horn (1:2), Wiener Sportklub (1:3) und SKN Juniors (1:2) zog man aber den Kürzeren.

 

Zu Hause nur eine Niederlage

Konträr verliefen die Ergebnisse auf dem eigenen Platz. Erst im sechsten Heimspiel gab es die erste Niederlage zu verdauen, in den fünf Spielen zuvor feierten die Mostviertler drei Siege. Die Heimstärke der Amstettner ist aber hinlänglich bekannt, die schlechten Ergebnisse auf fremden Plätzen sind hingegen auf die mangelnde Effizienz zurückzuführen. In Horn hängen die Punkte zwar sehr weit oben, es gab aber auch durchwegs vermeidbare Niederlagen. Im starken Saisonfinish war das Warten auf Auswärtssiege aber vorbei. Nach dem souveränen 4:0 bei Rapid II folgte im letzten Spiel des Jahres noch der zweite Auswärtssieg im Herbst – bei Aufsteiger ASK Ebreichsdorf. Nur bei Titelkandidat Vienna gab es zudem in den letzten fünf Spielen eine knappe Pleite zu verdauen. In den übrigen Partien holte man zwölf Punkte und schob sich in der Tabelle bis auf Platz sechs nach oben. Die knappen Abstände nach unten lassen aber noch alles zu. Um sich weiter nach oben zu orientieren, muss der Lauf aus dem Spätherbst im Frühjahr fortgesetzt werden. Das absolute Highlight war hingegen die Cupschlacht gegen die Eurofighter von Rapid. Erst im Elfmeterschießen kam gegen den Europe League Sechszehntelfinalisten das Aus.

Nach den Abgängen des Offensivduos Zemann und Kozelsky hat die Mannschaft einige Zeit gebraucht, um auch alle Neuankömmlinge voll ins Spiel zu integrieren. Torjäger Milan Vukovic fand sich mit Verlauf der Saison aber besser zurecht, kam zu seinen Toren und steht mittlerweile bei neun Volltreffern (allein vier gegen Oberwart). Die zweitbesten Torschützen kommen nur auf drei.