Der FC Mauerwerk legte mit mehreren Niederlagen einen Stotterstart in die Rückrunde der Regionalliga Ost hin, wurde von einigen Experten gar als Enttäuschung gesehen. Zuletzt zeigte die Formkurve der Elf aus Wien jedoch wieder klar nach oben, untermalt wurde dies mit einem eindrucksvollen 5:1-Sieg über den FC Marchfeld Donauauen. Ligaportal.at hat die Gelegenheit genutzt, um mit Thomas Friedrich Friz, dem sportlichen Leiter des FC Mauerwerk, ausführlich über den Start sowie die weiteren Ambitionen zu sprechen.
Ligaportal.at: Wie ordnen Sie den Start ins Frühjahr aus Sicht des FC Mauerwerk ein, zunächst ist es ja gar nicht gut gelaufen?
Thomas Friz: Ja, von den Ergebnissen betrachtet haben wir nicht gut angefangen, das stimmt, wobei man natürlich sagen muss, dass wir in den Spielen gegen Leobendorf und Wiener Linien schon gut präsent am Platz waren und in den jeweils ersten beiden Spielhälften die dominierende Mannschaft waren. Wie es dann im Fußball aber so ist, nimmst du dann keinen Lohn mit und verlierst halt dann die Partien. Das Spiel gegen Siegendorf möchte ich gar nicht erwähnen, weil wir da nach vier Minuten gleich mit 0:2 hinten waren, solche Dinge passieren im Fußball hoffentlich selten, sagen wir mal so, wobei wir da in der zweiten Halbzeit gezeigt haben, was die Mannschaft drauf hat. Zuletzt gegen Marchfeld ist es uns endlich aufgegangen, auch gegen die Wiener Viktoria, wo es zwar eine ausgeglichene Partie war, hätten wir drei Punkte mitnehmen können.
Ligaportal.at: Tabellarisch hat sich vermeintlich gar nicht so viel geändert seit der Winterpause?
Thomas Friz: Für uns hat sich von der Zielsetzung her gar nichts verändert. Wir haben am Anfang Punkte liegen gelassen, was nicht passieren hätte sollen, aber im Fußball muss man ab und an damit leben, dass man in Spielen, in denen man dominiert, nicht die entsprechenden Punkte holt. Unser Ziel bleibt weiterhin die ÖFB-Cup-Qualifikation und Platz drei.
Ligaportal.at: Was tut sich sonst beim FC Mauerwerk?
Thomas Friz: Wir sind dabei, den Verein sportlich gut aufzustellen, auch schon zu schauen für die nächste Saison, um mit einer schlagkräftigen Mannschaft wieder mitmischen zu können in der Regionalliga. Ganz wichtig ist es für uns auch, die Adaptionen am eigenen Heimplatz in Kaiserebersdorf zu bekommen, um dort die Zulassung für die Regionalliga zu erhalten. Es ist weder für den Verein noch für die Mannschaft gut, wenn man die Heimspiele auf einem fremden Platz bestreitet.