Durch eine starke Rückrunde ist es dem Kremser SC in der abgelaufenen Spielzeit der Regionalliga Ost gelungen, sich am Ende dem beinharten Abstiegsstrudel zu entziehen und letztlich einen starken siebten Platz einzunehmen. Mit dem ehemaligen Teamspieler Thomas Flögel übernahm in Krems ein bekannter Name den Trainerposten, die Vorbereitung auf die neue Saison läuft auf Hochtouren. Wir haben die Gelegenheit bekommen, mit Michael Ettenauer, seines Zeichens sportlicher Leiter der Niederösterreicher, zu plaudern.
Ligaportal.at: Herr Ettenauer, wie läuft aktuell die Vorbereitung, kann man bislang zufrieden sein?
Michael Ettenauer: Wir sind eigentlich zufrieden mit der Vorbereitung. In den Testspielen haben wir uns bis auf die erste Halbzeit gegen die SKN St. Pölten Juniors eigentlich sehr, sehr gut präsentiert. Wir haben einen neuen Trainer, es sind daher neue Reize, eine neue Ansprache da. Man muss der Mannschaft natürlich ein wenig Zeit geben, um das Ganze umzusetzen, sie nehmen es aber gut an, und es funktioniert. Man kann daher wirklich sehr zufrieden sein.
Ligaportal.at: Welche Neuzugänge konnten bis dato nach Krems gelotst werden?
Michael Ettenauer: Wir haben Florian Sittsam vom SV Lafnitz, Petar Melezovic von ASV Draßburg, Benedikt Martic von Austria XIII, Marcel Pemmer vom SKN St. Pölten und Raul Galvan von der SK Rapid Wien U 18 geholt.
Ligaportal.at: Sie haben den Trainerwechsel angesprochen. Wo werden nun die Schwerpunkte in der Trainingsarbeit liegen, gibt es etwaige Defizite, an denen man arbeitet?
Michael Ettenauer: Natürlich hat jeder Trainer andere Vorstellungen. Es wird jetzt aber nicht alles umgedreht, es hat letzte Saison schon sehr gut funktioniert. Natürlich wird an der Fitness gearbeitet und an taktischen Feinheiten, um noch ein paar Dinge zu verbessern.
Ligaportal.at: Welche Ziele hat man sich für die kommende Spielzeit gesetzt?
Michael Ettenauer: Wir wollen einen guten vorderen Mittelfeldplatz erreichen.
Ligaportal.at: Wie erwarten Sie von der neu zusammengesetzten Regionalliga Ost?
Michael Ettenauer: Wir können uns auf eine interessante Liga einstellen, vor allem mit den beiden Zweitvertretungen von Rapid und Austria wird das eine interessante Sache. Ich schätze vor allem Rapid sehr stark ein, die haben wir gleich in der ersten Runde. Ich denke, dass sie eine sehr gute Rolle in dieser Saison spielen werden, für uns ist das zu Beginn natürlich eine wenig eine Wundertüte. Die Liga schätze ich grundsätzlich stark ein, ich gehe von einer interessanten und ausgeglichenen Liga aus. Mit dem FavAC kommt darüber hinaus eine Mannschaft aus der Wiener Stadtliga dazu, die speziell auswärts auf deren Kunstrasen schwer zu bespielen sein wird. Ich freue mich auf eine spannende Liga mit vielen interessanten Mannschaften.
PÖ