Regionalliga Ost

FCM Traiskirchen: "Haben gesehen, dass wir konkurrenzfähig sind"

Der FCM Traiskirchen hat mit vier von neun möglichen Zählern einen bis dato durchschnittlichen bis guten Start in die Regionalliga Ost hingelegt. Die aktuelle Herausforderung innerhalb der Mannschaft ist es, die neuen Akteure gut zu integrieren, zu einer funktionierenden Einheit zu wachsen. Dass man diesbezüglich auf einem guten Weg ist, konnte man bereits zeigen. Ligaportal hat Obmann und Sportmanager Werner Trost zum aktuellen Gespräch gebeten und ein interessantes Update zur Lage in Traiskirchen erhalten.

 

Es wäre sogar noch mehr möglich gewesen

In Traiskirchen hat man sich ob der mitunter herausfordernden Lage von Beginn an keinen Illusionen hingegeben, wie das Statement von Obmann Trost nahelegt. „Wir haben natürlich gewusst, dass es starke Veränderungen im Kader gibt und der Start nicht so einfach wird. Auch hat jetzt die Auslosung nicht wirklich für uns gesprochen, wir werden noch weitere drei, vier Runden richtig starke Gegner haben“, so Trost, der davon ausgeht, dass man noch etwas Zeit benötigen wird, um richtig stabil zu werden.

Man hätte in allen bisherigen drei Spielen nicht schlecht gespielt, zählt in Traiskirchen aber auf eine relativ junge Mannschaft. „Hier wartet noch einige Arbeit auf den Trainer, wir haben aber gesehen, dass wir konkurrenzfähig sind und spielbestimmend sein können.“ Einmal hatte man in Traiskirchen auch richtig Pech, als man eine Führung gegen Elektra Wien in der Nachspielzeit aus der Hand gab.

"Marchfeld ist nicht unser Lieblingsgegner"

„Die Liga wird heuer generell ausgeglichener, die Spiele eng sein. Es ist nicht so, dass wir hier große Erwartungshaltungen haben, unser Ziel ist ein einstelliger Tabellenplatz zwischen sechs und neun beziehungsweise sieben und neun“, so der Obmann, der auch beobachten konnte, dass man nach Wechseln noch etwas an Kompaktheit verliert. Das sei jedoch normal, zumal man in Traiskirchen sehr viele neue Spieler habe. „Es wäre vermessen, zu denken, dass man das schon über 90 Minuten im Mannschaftverbund gleich spielen kann.“

Beweisen kann man sich schon in Bälde gegen den FC Marchfeld, ein Team, gegen das man sich zuletzt traditionell eher schwertat. „Marchfeld ist jetzt nicht unser Lieblingsgegner seit wir in der Regionalliga sind. Es wird nicht einfach werden, dort etwas mitzunehmen. Ich bin aber dennoch positiv gestimmt, wenn wir alles abrufen und die Tugenden, die der Trainer vorgibt, auf den Platz bringen und vielleicht das nötige Spielglück mitnehmen können, einen Punkt mitnehmen zu können und – wenn es glücklich hergeht – vielleicht sogar einen Sieg mitzunehmen. Sie haben aber eine routinierte Mannschaft, wir eine eher junge, und natürlich wird es auswärts schwieriger als zuhause, wo wir unsere gewohnten Verhältnisse haben.“