Nach der ersten Saisonhälfte ist die Regionalliga Ost sehr umkämpft. Während einige Vereine um den Aufstieg spielen, haben andere Mannschaften den Klassenerhalt als Saisonziel. Die Regionalliga Ost bietet in dieser Saison ein intensives Rennen um den Klassenerhalt. Auf den Plätzen 16 bis 11 finden sich Mannschaften, die um den Verbleib in der Liga bangen. Der SC Neusiedl am See, SG Ardagger/Viehdorf, SV Oberwart usw. stehen alle vor der Herausforderung die zweite Saisonhälfte positiv abzuschließen, um den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu sichern.
Das Tabellenschlusslicht der FC Mauerwerk, der mit nur einem Sieg, sechs Unentschieden und neun Niederlagen auf dem letzten Platz ist, hatte im Herbst in der Regionalliga Ost große Schwierigkeiten, vor allem da die Mannschaft nicht am eigenen Rasen spielen darf und ihre Heimspiele am Platz vom FavAC austragen muss. Allerdings sollte man die Mannschaft aus Kaiserebersdorf nicht abschreiben, immerhin hat der Klub mehrmals auf dem Transfermarkt zugeschlagen, darunter sogar Ex-Profis verpflichtet - dem Vernehmen nach sollen weitere Neuzugänge ante portas stehen, außerdem coacht wieder Ilco Naumoski, der für ordentlich Motivation sorgen sollte.
Für die Teams auf den Plätzen 15 und 14, ASV Draßburg und Favoritner AC, ist die Lage ebenfalls schwierig, doch auch die beiden Vereine haben auf dem Transfermarkt zugegriffen. Dennoch: Beide Mannschaften haben nur wenige Punkte gesammelt und müssen sich deutlich steigern, um sich aus der Abstiegszone zu befreien. ASV Draßburg mit einer Tordifferenz von -20 und der FavAC mit -12 Toren müssen ihre Defensivleistungen verbessern, um den drohenden Abstieg noch abwenden zu können.
Die Teams auf den Plätzen 13 bis 11 – SV Oberwart, SG Ardagger/Viehdorf, SC Neusiedl am See – haben einen kleinen aber feinen Vorsprung zum Tabellenkeller. Trotzdem sollten es die Klubs nicht auf die leichte Schulter nehmen, immerhin könnte es vier Absteiger geben. Bei drei Absteigern sind es vier Punkte Abstand, jedoch kann auch dieser Puffer schnell verschwinden und die Mannschaften könnten sich selbstständig in Abstiegsgefahr bringen.
Wie viele Mannschaften schlussendlich absteigen hängt natürlich auch von der Admiral Liga zwei ab. Von lediglich zwei bis hin zu vier Absteigern ist in der Regionalliga Ost alles möglich. Aufgrund der vielen neuen Verstärkungen hat jeder Verein noch die Chance den Klassenerhalt zu schaffen.
Foto: Josef Parak