ÖFB-Samsung-Cup: die Ostbilanz

Die erste Runde des ÖFB-Samsung-Cup 2012/2013 ist Geschichte – die Bundesligisten aus dem Osten hatten keine Probleme weiterzukommen. Eine einzige Ausnahme gab es allerdings – der SV Horn unterlag bei Austria Klagenfurt mit 3:2. Dieser Sieg der Klagenfurter blieb allerdings die einzige wirkliche Überraschung der ersten Runde. Für viele Mannschaften aus dem Osten war die Aufgabe aber einfach nicht zu stemmen. Nur der SV Schwechat im „Regionalduell" mit Amstetten, die Wiener Viktoria, Stegersbach und Sollenau erreichten die zweite Runde.

Herbe Klatschen für Ostbahn XI und den SC Retz

Am Ärgsten unter die Räder kam Ostbahn XI mit einer 1:8 Niederlage gegen den „Aufsteiger" aus dem Lavanttal in Kärnten – dem RZ Pellets WAC. Auch der SC Retz unterlag Austria Lustenau deutlich mit 1:7. Natürlich muss man in beiden Fällen den für die Regionalligisten extrem ungünstigen Termin der 1. Runde des Cup ins Treffen führen. Die Bundesligisten stehen schon voll in Saft weil die Meisterschaft bereits in einer Woche beginnt. Die Mannschaften der Regionalliga stecken bestenfalls mitten in der Vorbereitung auf die Meisterschaft.

Fast aussichtslose Aufgaben

Ein Weiterkommen des Wiener SK gegen den österreichischen Meister Red Bull Salzburg wäre wohl ein Fußballwunder gewesen. Die Kicker des Wiener SK haben sich aber sehr gut verkauft und sind nur 0:2 unterlegen. Ebenso nahezu aussichtslos war die Aufgabe des SV Oberwart gegen den FK Austria Wien. Oberwart bot eine gute Leistung – die Austria gewann aber faktisch ungefährdet mit 3:1. Auch Parndorf stand gegen die Profis von Trenkwalder Admira Wacker auf verlorenen Posten – 0:3. Der FAC verlor nach guter Leistung gegen den Cashpoint SCR Altach mit 0:1.

Die Erfolgreichen

Im Spiel zwischen dem SKU Ertl Glas Amstetten und dem SV Schwechat war sicher, dass ein Ostligist in die zweite Runde kommen würde. Am Ende schaffte es der SV Schwechat mit einem knappen 1:0 Erfolg. Der SV Stegersbach gewann gegen den SV Reute knapp mit 3:2 und der SC Sollenau setzte sich in Gaflenz mit 2:1 durch. Auch die Kicker von Toni Polster – die Wiener Viktoria – können von einem „Hammerlos" in der zweiten Runde des Cup träumen. In Micheldorf gewann die Viktoria ziemlich ungefährdet mit 1:0. Sechzehn Mannschaften werden im Lostopf landen – einige Hammerpartien sind faktisch vorprogrammiert.

JETZT FAN WERDEN VON UNTERHAUS WIEN

FOLGE UNS AUF TWITTER

von Josef Krainer

• Zurück
• Weiter