Regionalliga Ost

Rapid Amateure abgebrüht – Erste Saison-Heimniederlage für Amstetten

altaltDie jungen Rapidler gewannen ein packendes und flottes Spiel etwas glücklich mit 2:1, die Wiener agierten dabei abgebrüht und kampfstark. Amstetten war technisch und läuferisch auf Augenhöhe und blieb für eine starke Leistung an diesem Abend unbelohnt. Da das nötige Glück und die Kaltschnäuzigkeit im Abschluss fehlte muss der SKU die erste Heimniederlage der Saison zur Kenntnis nehmen.

Ex-Amstetten-Spieler trifft

Das Spiel begann wie erwartet sehr temporeich. Die Gastgeber fanden durch einen 40-Meter-Heber sehr früh zur ersten Möglichkeit, doch Patrick Lachmayr überhob sowohl Torhüter Knoflach als auch die Querlatte. Rapid hingegen kam durch den ehemaligen Amstetten-Spieler Peter Zulj mit dem ersten Angriff zur Führung. Der Flankenspieler zimmerte das Leder aus halblinker Position unhaltbar in die lange Kreuzecke. Nur zwei Minuten später konnte Zulj einen Ausrutscher von Mario Holzer zum Glück nicht zur höheren Führung nützen, weil David Affengruber mit einer tollen Abwehr im 1:1-Duell Sieger blieb.

Amstetten drückt

Die Heimelf gewann danach jedoch mehr und mehr die Oberhand in dieser so leiden-schaftlich geführten Partie und das Hütteldorfer Angriffsspiel verlagerte sich immer mehr auf sporadische Konter, die jedoch stets gefährlich und schnell vorgetragen wurden. Mit einer etwas glücklichen 1:0-Führung aus Sicht der Wiener ging es in die Halbzeitpause. Erst in der 64. Minute gaben die Rapidler wieder einmal ein Lebenszeichen in der Offensive ab, der Distanzschuss aus der zweiten Reihe strich aber knapp über die Querlatte. In der 69. Minute dribbelte sich Daniel Brauneis über rechts in den gegnerischen Strafraum, fand für seinen Pass aber keinen Abnehmer.

Ereignisse überschlagen sich

Zu Beginn der „Rapid-Viertelstunde" überschlugen sich die Ereignisse: Daniel Brauneis stieg am langen Fünfereck hoch und legte mit dem Kopf ideal für Stefan Datzberger auf, der aus kurzer Distanz - ebenfalls per Kopf - zum verdienten Ausgleich verwerten konnte – 1:1 nach einem 60-minütigen Sturmlauf! Gleich im Gegenzug fiel jedoch die neuerliche Führung für die Wiener und war es Peter Zulj, der ein Blackout von Michael Achleitner zur neuerlichen Führung nützen konnte. Die letzten verzweifelten Angriffe und ein Kurzauftritt des lange verletzt gewesenen Arber Pervorfi – er kam in der Schlussphase für Lachmayr ins Spiel – brachte den Hausherren nichts mehr ein, Rapid gelang es den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten.

 


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von Chris Storhas (Quelle: Presseaussendung Gernot Aichinger SKU Amstetten)