Regionalliga Ost

Ostbahn: "Wir waren nicht Regionalliga-tauglich!"

ostbahn 11_scAus der 14. Tabellen-Position startet Ostbahn XI ins Frühjahr der Regionalliga Ost, die Mannschaft wurde in der Winterpause massiv verändert: Elf Spieler mussten gehen, im Gegenzug holte Trainer Robert Haas neun Akteure neu an Bord. Der Coach brachte mehr Disziplin und Ordnung ins Team, meint zur enttäuschenden Herbst-Performance mit sieben Punkten aus 15 Spielen: "Wir waren nicht Regionalliga-tauglich."

Umwälzungen in der Winterpause 

Haas, der in der Saison 2011/12 Mannsdorf zum Titel in der 2. Landesliga Ost geführt hatte, im Herbst aber auf äußerst fragwürdige Art und Weise seines Amtes enthoben wurde, stieg bei Ostbahn XI im Finish der Hinrunde ein, meint im Rückblick: "Es standen Spieler im Kader, die auf diesem Niveau wenig Erfahrung oder ihren Zenit bereits überschritten hatten." Der mangelnde Trainings-Eifer einiger Kicker trug sein Übriges dazu bei, in der Winterpause konnten nun die notwendigen Korrekturen vorgenommen werden.

Frühjahrs-Start am 8. März gegen den Wiener Sportklub

Haas sortierte einige Spieler aus, und holte sich durchwegs junge Akteure an Bord: "Das  sind Spieler, die man in der Szene kennt und die einiges drauf haben. Nur: Den Herbst können sie aber auch nicht wegwischen." Seit 7. Jänner wird auf das Ziel Klassenerhalt hingearbeitet, der Trainer zieht ein positives Fazit: "Ich bin sehr zufrieden, die Mannschaft zieht toll mit."

Das Team sei nun gut aufgestellt: "Wir sind auf jeden Fall konkurrenzfähig, wollen im Frühjahr so viele Punkte wie nur möglich holen." Die ersten am besten schon zum Start der Rückrunde am 8. März, wenn es vor eigenem Publikum ab 19.30 Uhr gegen den Wiener Sportklub geht." Der Sportklub liegt einen Rang bzw. sechs Punkte vor Ostbahn: "Ein guter Start würde uns zusätzlich Kraft geben. Wir brennen auf das erste Spiele", unterstreicht der Trainer.

 Wie viele Teams müssen absteigen?

Haas wagt folgende Prognose: "Nun kann jeder jeden schlagen" Alle Spieler sind fit, einzig Georg Nemetschek stieg wegen einer Meniskus-Operation mit dreiwöchiger Verspätung in den Trainingsbetrieb ein.  Zum Thema Klassenerhalt sagt Haas: "Es hängt natürlich viel von der Anzahl der Absteiger ab. Müssen vier Klubs runter, ist er fast unmöglich zu schaffen, auch bei drei Absteigern wird es realistisch betrachtet sehr schwer. Zwei Absteiger wären natürlich die günstigste Konstellation."

Wen es erwischt, wird sich weisen, viele Abstiegs-Kandidaten (allen voran Schlusslicht Ritzing) haben sich zum Teil massiv verstärkt: "Es wird im Frühjahr keine Punkte-Lieferanten mehr geben. Nun kann jeder jeden schlagen", wagt Haas eine Prognose.

von Redaktion