Regionalliga Ost

Ostbahn macht das Spiel - Wiener SK entführt die Punkte

altaltVerkehrte Welt beim Kellerduell in der Regionalliga Ost zwischen dem Wiener Sportklub und Ostbahn XI. 60 Minuten lang machten die Gastgeber von Ostbahn das Spiel und wurden am Ende trotzdem nicht dafür belohnt. Da man den Ball nicht im Gehäuse des Gegners unterbringen konnte, liefen die Hausherren sogar noch in zwei Konter und stand letztlich mit einem 0:3 da. Trainer Robert Haas war zwar mit der Leistung seines Teams zufrieden, doch kaufen konnte er sich davon nicht viel. Der Wiener SK hingegen schuf sich mit nun neun Punkten Vorsprung auf Ostbahn und acht auf Simmering ein großes Polster auf die letzten drei Ränge.

Frühes Tor für Sportklub

Die neuformierte Mannschaft von Ostbahn startete gut in die Partie und war schon in der ersten Hälfte über weite Strecken die bessere Mannschaft. Ein Torwartfehler in der 15. Minute führte allerdings zum 0:1-Rückstand. Rade Djokic war es, der sich für den Wiener SK in die Torschützenliste eintragen konnte. Ostbahn drückte noch vor der Pause mit Biegen und Brechen auf den Ausgleich, doch etwas Zählbares wollte nicht dabei herausspringen. „So ein frühes Gegentor zum Rückrundenstart ist natürlich nicht gut fürs Selbstbewusstsein. Trotzdem hat mein Team nicht aufgesteckt und sich ins Match hineingebissen", war Haas voll des Lobes über seine Mannschaft.

Wiener SK eiskalt

Nach der Pause war die Partie zwar ausgeglichener, doch bis zur 70. Minute war Ostbahn immer noch die etwas aktivere Mannschaft. Dann gingen den Hausherren jedoch langsam die Kräfte aus und der Wiener SK kam ebenfalls zu Torchancen. Als Haas zehn Minuten vor Schluss die Abwehr auflöste und alles nach vorne warf, nutzen die Gäste dies eiskalt aus. Kürsat Güclü und Ingomar Szabo stellten in Minute 86 und Minute 90 auf 3:0 für den Wiener SK und konnten einen wichtigen Sieg feiern. „Das ist natürlich wirklich schmerzhaft, wie wir heute verloren haben. Trotzdem kann man zumindest auf der Leistung des Teams aufbauen. Ich hätte heute aber lieber schlecht gespielt und gewonnen, aber so ist Fußball nun einmal", so ein enttäuschter Haas nach der Partie weiterhin.

 

Von Christian Storhas