Regionalliga Ost

Ein Unentschieden kommt selten allein

Stets engagiert und mit viel offensiver Power ausgestattet (zweitbeste Offensive der Liga). So präsentierte sich der SKU Amstetten über die meiste Zeit in der Hinrunde der Regionalliga Ost. Doch der Titelaspirant liegt nur auf Tabellenrang fünf und hat schon 13 Punkte Rückstand auf Herbstmeister Ritzing. Die Gründe dafür sind schnell gefunden: Neunmal mussten die Mostviertler aufgrund von Unachtsamkeiten in der Defensive bzw. ausgelassenen Torchancen die Punkte teilen. Keine zwei Siege in Serie konnten somit eingefahren werden.

 

Fünf Remis in Folge

Remis setzte es dafür in Serie. Ganze fünfmal teilten die Niederösterreicher von Runde fünf bis neun die Punkte (dreimal 2:2). Zwar musste man erst in der 11. Runde die erste Niederlage hinnehmen und gewann als einziges Team gegen Tabellenführer Ritzing, die Saison ist aufgrund der vielen kleinen Schritte aber keineswegs zufriedenstellend. Zu Hause ist die Thonhofer-Elf nach wie vor in alter Stärke anzutreffen, auf fremden Plätzen, klappte es bis dato allerdings nicht mit einem Sieg. In acht Versuchen setzte es aber auch nur zwei Niederlagen. Dafür kommt man mit sechs Punkten auch nicht zu großen Ruhm.

Stürmer glänzten

Als Grund können die Abgänge von Leistungsträgern herhalten. Spieler wie Ebenhofer konnten nicht voll ersetzt werden und auch das Verletzungspech klebte den Mostviertlern phasenweise an den Füßen. Glänzen konnten dafür die Stürmer. Thomas Zemann (10 Tore/bereits um zwei mehr als über die ganze letzte Saison) und Arno Kozelsky (8/bislang ebenso viele) sorgten fast im Alleingang für die nötigen Treffer.