Regionalliga Ost

Auf und Ab in Dornbach

Beim Wiener Sportklub ist diese Saison viel passiert. Nach abgewendeten Abstieg und Verstärkung des Kaders konnte man früh den eigenen Ansprüchen entsprechend und den Anschluss in der Regionalliga Ost nach oben finden. Den ersten Misserfolgen und Meinungsverschiedenheiten zwischen Trainer Kurt Jusits und Verein folgten aber die Trennung und der Neuanfang mit Johannes Uhlig. Der Erfolg ist gegen Ende der Saison allerdings noch ausgeblieben.

 

Negativserie und Trainerwechsel

Der WSK startete mit dem Selbstvertrauen des verhinderten Abstiegs und positiv absolvierter Vorbereitung gut in die Saison. Zwar ging das erste Spiel gegen Parndorf knapp verloren, in den folgenden fünf Runden blieb man aber ohne Niederlage, feierte drei Siege (unter anderen auswärts gegen die Austria Amateure) und musste nur im Derby gegen die Vienna und in Amstetten die Punkte teilen. Das Ziel zweite Cup-Runde wurde ebenso erreicht. Mit der 1:12-Niederlage gegen Red Bull Salzburg begann aber die Negativserie. Schlussendlich musste auch Trainer Kurt Jusits wegen Auffassungsunterschieden bezüglich der Vereinsphilosophie seinen Hut nehmen. Publikumsliebling Sertan Günes übernahm als Interimstrainer und führte seine Kollegen wieder auf die Erfolgsspur. Nach drei Spielen stand aber bereits Neo-Coach Johannes Uhlig auf der Trainerbank – von Erfolg war der Einstand allerdings nicht gekrönt. Zwei Auswärtsniederlagen mit einem Torverhältnis von 0:7 setzte es gegen die Amateure von Mattersburg und die Profis aus Parndorf. In der Winterpause kann der ehemalige Coach von Frauen-Serienmeister SV Neulengbach aber seine Vorstellung der Mannschaft einimpfen.

Offensive ist Trumpf

Vor allem die Offensive sorgte im Herbst für die benötigten Punkte. Der im Sommer gerade noch zum Bleiben überredete Alejandro Yunes de Leon (8 Tore), und Neuzugang Rafael Pollack (6) stellten ihre Treffsicherheit einmal mehr unter Beweis. Auch Lukas Grill und Aleksandar Kostic sorgten für Akzente (5/6). Die Heimstärke vor der Friedhofstribüne half auch bei der Jagd nach zählbaren. Auswärts setzte es dagegen fünf Niederlagen und insgesamt 22 Gegentore (nur Schlusslicht Neuberg hat mehr). Die vielen erhaltenen Treffer verhinderten auch weitere Erfolge und stellen somit die größte Problemzone dar.