Nach 16 Runden steht die SV Schwechat mit fünf Punkten Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze und ebenso vielen auf den dritten Rang, im Mittelfeld der Tabelle (Platz acht) und hat eine ausgeglichene Heim- und Auswärtsbilanz (jeweils 3-2-3). Als eines von sechs Teams kann man zudem auf eine positive Tordifferenz (26:20) verweisen – dank guter Defensivarbeit und Kantersieg gegen Neuberg. Die Mannschaft von Trainer Peter Benes zeigt zwar manchmal zwei Gesichter, hat sich im Vergleich zum Vorjahr aber weiterentwickelt und ist auch individuell besser.
Die Bierstädter haben im Herbst einige Höhen und Tiefen durchleben müssen. In den ersten drei Runden konnte man zwei 1:0 Siege für sich verbuchen und auch im Match gegen Neusiedl führte man früh mit einem Tor Vorsprung, konnte die Führung – mit zehn Mann – aber nicht über die Zeit bringen. Es folgten ein durchaus positives 0:0 in Sollenau und drei Niederlagen in Serie (0:4 Tore) ehe man mit fünf Spielen ohne Pleite (zwei Siege, drei Remis) wieder auf die Erfolgsspur zurückfand. Und das in beeindruckender Art und Weise: 3:2 Auswärtssieg in Parndorf nach 0:2-Rückstand und 7:0 Kantersieg gegen Neuberg. Zum Abschluss konnte man sich mit zwei Heimsiegen (gegen Austria Amateure bzw. St. Pölten Juniors), nach Niederlagen gegen die Wiener Traditionsklubs Vienna und Sportklub, wieder mit Erfolgen vom Publikum verabschieden.
Die Torjäger zeigen zwar noch nicht ganz die gewünschte Effektivität (Ondrej Skorec steht immerhin bei sieben Treffern), mit 26 Erfolgserlebnissen steht die Mannschaft aber an Rang sechs der erzielten Tore, weniger Gegentreffer, können überhaupt nur zwei Teams für sich beanspruchen – obwohl Tormann Manuel Jagschitz nicht immer seine Klasse zeigte. Das Defensive Grundgerüst steht aber sicher und wird auch im Frühjahr wieder versuchen den Angriffen der Gegner standzuhalten.