In einem aufregenden Aufeinandertreffen der Regionalliga Ost setzten sich die Gäste von SR Donaufeld mit 4:2 gegen den Favoritner AthletikClub durch. Bereits in der ersten Halbzeit konnten die Gäste eine deutliche Führung herausspielen. FavAC kämpfte sich zwar in der zweiten Hälfte noch einmal heran, doch am Ende war es SR Donaufeld, das die drei Punkte mit nach Hause nahm. Hervorzuheben ist Marcel Holzer, der zwei Treffer für die Gäste erzielte und maßgeblich zum Erfolg beitrug. Damit gewinnt Donaufeld erstmals nach sechs Ligaspielen wieder und lässt die Ergebniskrise vorest hinter sich.
Das Spiel begann mit einer frühen Druckphase der Gäste. Bereits in der 2. Minute sorgte Deniz Pehlivan mit einem ersten Abschluss für Gefahr, doch Zdravkovic im Tor von FavAC konnte den Ball sicher halten. Marcel Holzer brachte dann SR Donaufeld in der 30. Minute schließlich doch in Führung, als er nach einem Angriff den Ball im Netz versenkte. Nur drei Minuten später erhöhte Philip Schneider nach einem präzisen Schuss ins lange Eck auf 2:0, womit die Gäste ihren Vorteil weiter ausbauten.
FavAC zeigte sich jedoch kämpferisch und konnte in der 32. Minute durch Deniz Pehlivan den Anschlusstreffer erzielen, als dieser aus etwa 20 Metern den Torhüter überwand. Doch SR Donaufeld ließ nicht lange auf eine Antwort warten. In der 44. Minute stellte Floris Van Zaanen mit einem präzisen Schuss ins rechte untere Eck den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Die erste Halbzeit endete somit mit einem 3:1 zugunsten der Gäste.
Nach der Pause intensivierte FavAC die Offensivbemühungen und versuchte, den Druck auf die Abwehr von Donaufeld zu erhöhen. Ein Versuch von Boris Jankovic in der 59. Minute konnte jedoch von Bencsics im Tor der Gäste pariert werden. In der 80. Minute kam der Favoritner AthletikClub durch Sandro Widni auf 2:3 heran, als dieser nach einem Stanglpass von Abubakar den Ball im Tor unterbrachte.
Die Hoffnung auf ein Comeback währte jedoch nur kurz. In der 89. Minute machte Marcel Holzer mit seinem zweiten Treffer den Sack zu, als er flach ins lange Eck traf und den Endstand von 4:2 für SR Donaufeld besiegelte. In der Schlussphase hielten die Torhüter beider Teams ihre Mannschaften mit starken Paraden im Spiel: Amadou Diallo scheiterte mit einem Kopfball an Bencsics, und auf der anderen Seite entschärfte Zdravkovic ein Eins-gegen-eins-Duell mit Florian Gerstl.
Nach drei Minuten Nachspielzeit endete das packende Duell mit einem verdienten 4:2-Sieg für SR Donaufeld, die damit ihre starke Leistung in der Regionalliga Ost unterstrichen.
Dozhghar Kadir (Trainer FavAC): "Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie haben wieder alles auf dem Platz gelassen, was sie haben. Leider haben wir heute zu einfache Fehler gemacht, die man gegen einen Gegner wie Donaufeld nicht machen darf, weil man sonst bestraft wird. Aber die Jungs sind immer wieder herangekommen. Das zeugt von extremer Moral meiner Mannschaft. Insofern: Bitter, dass wir verloren haben, aber das war keine schlechte Leistung meines Teams."
Josef Michorl (Trainer Donaufeld): "Das war heute ein sehr intensives Spiel und sehr aggressiv geführt. Wir haben aber gewusst, dass wir hier nur gewinnen können, wenn wir den Kampf annehmen. Das ist zum Glück gelungen. Der Sieg ist sehr wichtig für die Moral der Jungs. Wir haben jetzt noch zwei Spiele in diesem Kalenderjahr, die wir natürlich so erfolgreich wie möglich gestalten wollen."
FavAC: Stevica Zdravkovic (K), Marko Stevanovic, Allan Wan Kut Kai, Gustavo Eduardo Castilho Silva, Alphonse Denis Soppo, Deniz Pehlivan, Manuel Botic, Rei Okada, Karim Mohamed Diagne, Boris Jankovic, Arnel Mandalovic Ersatzspieler: Nadi Zamani, Toprak Galitekin, Hatem Asafe, Patryk Ciez, Amadou Diallo, Sefiwu Abubakar Trainer: Dozhghar Kadir
SR Donaufeld: Tobias Bencsics - Lukas Gatti, David Strmsek, Silvio Apollonio, Philip Schneider (K) - Antonio Babic, Floris Van Zaanen, Ilija Petkovic, Lukas Schöfl - Marcel Holzer, Florian Gerstl Ersatzspieler: Mark Habetler, Tunahan Mercan, Sandro Widni, Georgios Firiaridis, Mario Mandl, Edip Baydar Trainer: Josef Michorl
Fotos: Josef Parak