Spielberichte

Keller-Krimi zwischen FavAC und SV Leobendorf

FavAC
SV Leobendorf

In der 26. Runde der Regionalliga Ost standen sich im Kellerduellder Favoritner AthletikClub und der SV Sparkasse Leobendorf gegenüber. Das mit Spannung erwartete Duell endete jedoch in einem torlosen Unentschieden. Beide Mannschaften präsentierten sich defensiv stark, wobei keiner der Offensivreihen ein Durchbruch gelang. Trotz der fehlenden Tore war das Spiel von Taktik und strategischen Anpassungen geprägt, die dem Match dennoch einen besonderen Reiz verliehen.


Defensive Dominanz

Die Partie begann ohne nennenswerte Ereignisse in der Anfangsphase, da beide Teams darauf bedacht waren, defensiv stabil zu stehen und keine frühen Fehler zuzulassen. Der FavAC, unter der Leitung von Trainer Dozhghar Kadir, trat mit einer soliden Aufstellung auf, die eine Mischung aus erfahrenen Spielern wie Stevica Zdravkovic und talentierten Nachwuchskräften wie Brooklyn Prela umfasste. Die Heimelf versuchte, mit schnellen Vorstößen über die Flügel Akzente zu setzen, doch die Abwehr von Leobendorf, angeführt von Lukas Schwaiger, hielt stand.

SV Leobendorf, unter der Führung von Trainer Lukas Fürhauser, konzentrierte sich in der ersten Halbzeit vor allem darauf, den Ballbesitz zu kontrollieren und mit langen Bällen den gegnerischen Strafraum zu erreichen. Doch auch die Defensive des FavAC ließ kaum Chancen zu. Spieler wie Alphonse Denis Soppo und Patryk Ciez zeigten eine beeindruckende Leistung in der Abwehrarbeit und verhinderten, dass die Gäste gefährlich wurden. So ging es ohne große Höhepunkte und mit einem 0:0 in die Halbzeitpause.

Chancen bleiben Mangelware

Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild kaum. Beide Mannschaften versuchten, mit taktischen Anpassungen das Spiel zu ihren Gunsten zu drehen, doch klare Torchancen blieben auch in der zweiten Halbzeit selten. Die Offensivbemühungen der Gäste, angeführt von Antonin Svoboda, wurden immer wieder durch die gut organisierte Abwehr der Gastgeber gestoppt. Auf der anderen Seite gelang es dem FavAC nicht, den gut postierten Lukas Schwaiger im Tor der Leobendorfer ernsthaft zu prüfen.

Das Mittelfeld blieb hart umkämpft, wobei Spieler wie Bernhard Hahn für Leobendorf und Marko Markovic für den FavAC versuchten, das Spiel zu dirigieren und für Kreativität zu sorgen. Trotz aller Bemühungen scheiterten die Angriffsversuche beider Mannschaften entweder an der gegnerischen Abwehr oder an fehlender Präzision im Abschluss. Die Partie blieb bis zur letzten Minute spannend, doch die Torhüter hatten letztlich einen eher ruhigen Abend.

Stimme zum Spiel: 

Lukas Fürhauser (Trainer Leobendorf): "Erste Halbzeit war das Spiel sehr ausgeglichen mit einer klaren Torchance von uns, wo Svoboda allein vor dem Tor knapp neben der Stange vergeben hat. Zweite Halbzeit war es ein ähnliches Bild: Der Gegner immer leicht gefährlich in die Tiefe, aber ohne einer richtig zwingenden Torchance. In der 80. Minute nach einem Stangenschuss hat Svoboda das 1:0 gemacht, der Schiedsrichter-Assistent hat aber auf Abseits entschieden, war laut Video aber ganz knapp keines. Sehr bitter, aber in Summe in einem schwierigen Auswärtsspiel was mitgenommen. Wir sind nun seit 3 Spielen ungeschlagen, da müssen wir das Positive mitnehmen!"

Aufstellungen: 

Leobendorf: Lukas Schwaiger (K) - Michael Lechner, Robert Bencun, Fabian Hauer, Mario Pavelic - Dusan Lazarevic, Bernhard Hahn, Oliver Pranjic, Marco Hofer, Luka Mirkovic - Antonin Svoboda Ersatzspieler: Maximilian Sulek, Abdul Barut, Sascha Viertl, Aleksandar Cvetkovic, Philipp Klein, Manuel Botic Trainer: Lukas Fürhauser

FavAC: Stevica Zdravkovic (K), Alphonse Denis Soppo, Brooklyn Prela, Cem Üstündag, Patryk Ciez, Marko Markovic, David Aliloski, Karim Mohamed Diagne, Meguru Odagaki, Boris Jankovic, Arnel Mandalovic Ersatzspieler: Nadi Zamani, Ryo Hashizume, Emre Avci, Yuri Fujikawa, Nikola Oros, Kenny Schincariol Trainer: Dozhghar Kadir