Dank eines Blitzstarts gewann der SC/ESV Parndorf in der 10. Runde zuhause gegen den SC Wiener Viktoria mit 2:1. Simon Buliga (2.) und Julian Pointner (10.) erwischten die Wiener auf dem falschen Fuß, die nach dem Fehlstart besser in die Partie fanden aber nur mehr den Anschlusstreffer durch einen Rotter-Elfer (59.) erzielen konnten. Auch nach einer Gelb-Roten Karte für den Torschützen zum 1:0, Simon Buliga, konnten die Gäste nicht mehr zulegen.
Schon früh in der Partie sorgte Simon Buliga für einen perfekten Auftakt der Heimmannschaft. Bereits in der zweiten Spielminute brachte er den SC/ESV Parndorf mit 1:0 in Führung. Der schnelle Treffer gab den Gastgebern sichtlich Auftrieb und setzte die Gäste aus Wien unter Druck. Nur sechs Minuten später erhöhte Julian Pointner nach einer schönen Vorarbeit von David Dornhackl auf 2:0. Nach 20 Minuten fanden die Jungs von Trainer Toni Polster aber zunehmend besser ins Spiel und erspielten sich zunehmend mehr Torchancen. Nico Ruziczka bediente Yuri Fujikawa der im Strafraum zurückgehalten wurde, jedoch trotzdem noch abschließen konnte, jedoch an Martin Kraus im Kasten der Burgenländer scheiterte.
In der zweiten Halbzeit wendete sich das Blatt zugunsten der Gäste. Nach einem Foulspiel im Strafraum der Parndorfer entschied der Schiedsrichter in der 55. Minute auf Elfmeter für den SC Wiener Viktoria. Dominik Rotter trat an und verwandelte souverän zum 2:1.
Die Partie wurde zunehmend hitziger und in der 75. Minute sah Simon Buliga die Gelb-Rote Karte, was Parndorf dazu zwang, die Schlussviertelstunde in Unterzahl zu bestreiten. Trotz der zahlenmäßigen Überlegenheit gelang es den Gästen jedoch nicht, den Ausgleich zu erzielen. Parndorf verteidigte leidenschaftlich und ließ keine weiteren Treffer zu.
Stimme zum Spiel:
Kadir Dozhhghar (Co-Trainer SC Wiener Viktoria):
"Die ersten 15 Minuten waren wir überhaupt nicht im Spiel – das ist von unserem Team so gar nicht gewohnt. Wir waren nicht zu 100% am Feld, haben die wichtigen Zweikämpfe nicht gewonnen und uns dadurch das Leben selbst schwer gemacht. Dazu kommt, dass wir aktuell einfach zu viele Chancen brauchen, um ein Tor zu erzielen.
Trotzdem muss man der Mannschaft ein Kompliment machen: Sie zeigt immer wieder super Charakter. Jetzt geht es darum, diese Einstellung auch konstant auf den Platz zu bringen und die Leistung über 90 Minuten abzurufen.“