In einem packenden Duell der 14. Runde der Regionalliga Ost setzte sich die SG Kremser SC/Rehberg mit einem knappen 1:0-Sieg gegen TWL Elektra durch. Das Spiel war bis zur letzten Minute hart umkämpft und zeigte, dass beide Teams entschlossen waren, die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Die Entscheidung fiel schließlich in der 90. Minute, als Jan-Sebastian Koppensteiner den Siegtreffer für die Kremser erzielte und sein Team damit den Erfolg sicherte.

Die Begegnung begann mit einer ausgeglichenen ersten Halbzeit, in der beide Mannschaften ihre Defensivarbeit in den Vordergrund stellten. TWL Elektra und der SG Kremser SC/Rehberg begegneten sich auf Augenhöhe, ohne dass eine der beiden Seiten entscheidende Vorteile für sich verbuchen konnte. Die Abwehrreihen standen stabil und ließen nur wenige klare Torchancen zu, wodurch es den Stürmern schwer fiel, sich in Szene zu setzen. Trotz einzelner Offensivaktionen blieb der erhoffte Führungstreffer aus, sodass es zur Halbzeitpause 0:0 stand.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild kaum. Beide Teams suchten weiterhin nach Möglichkeiten, den entscheidenden Treffer zu erzielen, fanden jedoch nur selten den Weg durch die kompakt stehenden Defensiven. Die Kremser, angeführt von Kapitän Michael Ambichl, versuchten, das Spielgeschehen zu kontrollieren und den Druck auf die Defensive von TWL Elektra zu erhöhen. Doch die Gastgeber hielten tapfer dagegen und machten es den Angreifern der Kremser schwer, gefährlich vor das Tor von Torhüter Pirmin Strasser zu kommen.
Die Partie schien auf ein torloses Unentschieden hinauszulaufen, als sich das Blatt in der 90. Minute wendete. Ein gut vorgetragener Angriff der SG Kremser SC/Rehberg führte schließlich zum erlösenden Tor. Jan-Sebastian Koppensteiner nutzte eine der wenigen Unachtsamkeiten in der Verteidigung von TWL Elektra und verwandelte eiskalt zum 1:0. Der Jubel bei den Gästen war groß, da sie in der Schlussphase des Spiels die entscheidenden Akzente setzen konnten.
Jochen Fallmann (Trainer Krems): „Das war heute ein unglaublich intensives Spiel, bei dem beide Mannschaften alles reingeworfen haben. Es war von Beginn an klar, dass das kein leichtes Auswärtsspiel werden würde – Elektra ist eine sehr kompakte und zweikampfstarke Mannschaft, die uns über 90 Minuten gefordert hat. Ich bin stolz auf die Geduld und den Einsatz meiner Jungs. Wir haben defensiv sehr diszipliniert gearbeitet und sind ruhig geblieben, auch wenn es lange 0:0 stand. In solchen Spielen entscheidet oft ein Moment – und den haben wir uns durch unsere Hartnäckigkeit erarbeitet. Jan-Sebastian Koppensteiner hat in der Schlussminute eiskalt zugeschlagen und uns dafür belohnt, dass wir bis zum Ende an den Sieg geglaubt haben. Ein großes Kompliment an die gesamte Mannschaft – das war ein Sieg des Willens. Solche Spiele zeigen den Charakter eines Teams."
Foto: Kremser SC