Spielberichte

Drei Punkte und Selbstvertrauen für Rapid II

Rapid II startet perfekt in die Frühjahrssaison der Regionalliga Ost. Die Wiener holen auswärts beim SV Stegersbach verdient drei Punkte und verlassen einstweilen die Abstiegsränge. Ausschlaggebend ist, bei schwierigen Platzverhältnissen, vor allem das gut geölte Kurzpassspiel der Gäste, und die heute gut funktionierende Chancenverwertung – zumeist ein Manko in dieser Saison. Die Richtung für die Hütteldorfer stimmt somit, der Weg ist allerdings noch ein langer. Die Burgenländer sind hingegen für ihre Fehler eiskalt bestraft worden und müssen für die nächste Partie die Konzentration wieder steigern.

 

Rückstand bringt Stegersbach ins Wanken 

Zunächst starten die Hausherren voller Tatendrang in die Partie und versuchen dem Gegner den Schneid abzukaufen. Doch die Wiener halten nach anfänglicher Vorsicht munter dagegen und es entwickelt sich eine intensive Partie auf beiden Seiten. Nach 20 Minuten kommen die Hütteldorfer aber besser mit den Umständen zurecht und erarbeiten sich ein kleines Übergewicht. Folglich fällt auch der erste Treffer für die Gäste in diesem Spiel. Doch der Torschütze steht im Kader der Burgenländer. Neuzugang Stefan Mauerhofer ist der Unglücksrabe (23.). Der Situation geht aber ein schwerer Schnitzer der Gastgeber im Spielaufbau voraus. Mit dem Rückstand als Gepäck kommen die Stegersbacher aber nicht zurecht und finden bis zum Pausenpfiff nicht zurück in die Partie. Die Gäste bleiben derweil bei ihrem Kurzpassspiel und suchen so immer wieder den Weg nach vorne.

Elfmeter bringt Vorentscheidung

Nach Seitenwechsel kommt mit Thomas Herrklotz eine neue Kraft aufseiten der Gastgeber ins Spiel. Und die Mannschaft zeigt wieder eine Reaktion auf den Rückstand. Doch Treffer will ihnen an diesem Abend keiner gelingen. Rapid-Schlussmann Tobias Knoflach hält seinen Kasten auch bei den gefährlichsten Versuchen von Marcel Wölfer und dem eingewechselten Herrklotz sauber. Schließlich gelingt den Rapidlern aus einem Elfmeter die Vorentscheidung. Philipp Plank verwertet in Minute 57 trocken und löst damit den Druck von den Schultern der Gäste. Bis zum Ende hin belohnen sie sich noch mit zwei weiteren Toren (Plank 74./Dino Kovacec 93.) zum 4:0-Endstand und nehmen somit Selbstvertrauen für die weiteren schwierigen Aufgaben mit. Bei den Burgenländern gilt es hingegen den verpatzten Start schnell zu vergessen und sich wieder akribisch auf die folgenden Spiele vorzubereiten.

Joachim Poandl (Trainer SV Stegersbach): „Wir haben 20 Minuten gut gespielt, dann aber einen Fehler im Spielaufbau gemacht, und so sind wir lange Zeit einen Rückstand hinterhergelaufen. Zweite Halbzeit haben wir das Spiel in die Hand genommen, haben aber wieder unnötige Eigenfehler gemacht. Und solche Fehler werden in der Regionalliga eiskalt bestraft.“