Der Verein "Eine Heimat für die Austria" (HfdA) hat sich die Förderung der Infrastruktur des SV Austria Salzburg zum Ziel gemacht. Die rasante sportliche Entwicklung bedingt die unverzügliche Verbesserung der Infrastruktur. Dazu wurde in den vergangenen sechs Monaten gemeinsam mit Austria-Architekt Christoph Adlhart die Planung einer Hintertor-Tribüne als konkretes Projekt in Angriff genommen. Die neue Tribüne soll die Heimat des violetten Fanblocks werden.
Auch wenn das Projekt in der aktuellen Phase von einer Realisierung noch weit entfernt ist, wurden bereits erste positive Vorgespräche geführt. Auch die Flächenwidmung in diesem Bereich der Anlage entspricht dem Vorhaben. Zwischen Hauptfeld und Kunstrasen soll eine überdachte Tribüne mit 444 Sitzplätzen aus Betonfertigteilen entstehen. Dennoch ist die Tribüne im Prinzip mobil - also auch wieder abbaubar - falls sich andere Optionen ergeben.
Die maximale Zuschauerzahl der Anlage bleibt unverändert. Es wird also nur umgeschichtet und in die Qualität investiert. Eine Adaptierung des MyPhone Austria-Stadions ist langfristig auch hinsichtlich der Lizenz für die „Heute für Morgen Erste Liga" notwendig.
Ein Bautermin steht (leider) noch nicht fest, erst gilt es die Finanzierung zu sichern. Dabei soll ein möglichst hoher Anteil der Kosten von rund 500.000 Euro durch Spenden aufgebracht werden. Aktuell befinden sich etwa 67.000 Euro im dafür eingerichteten Stadionfonds. HfdA sammelt seit Mitte 2010 für eine profitaugliche Sportstätte, freilich bisher ohne konkretes Projekt. Aus dem Fonds wurden bisher schon Projekte wie die Flutlichtanlage am Kunstrasen und der Ankauf von WC-Containern mit 20.000 Euro unterstützt.
„Wir stehen die Finanzierung betreffend noch am Anfang des Projekts", erläutert HfdA-Obmann David Rettenbacher. „Natürlich wird die Realisierung nicht einfach. Es ist aber nicht unser Stil, sich ausnahmslos auf andere zu verlassen um uns danach ins gemachte Nest zu setzen. Wir wollen der Öffentlichkeit zeigen, dass wir bereit sind violettes Herzblut, Schweiß und Geld in die Verwirklichung unserer Träume zu investieren."
Austria Salzburg-Obmann Walter Windischbauer freut sich über die Initiative der Fans: „Neben dem Flutlicht wäre eine derartige Tribüne ein weiterer Meilenstein, um einerseits den Anforderungen der Bundesliga gerecht zu werden und andererseits den Komfort für die Besucher deutlich zu erhöhen".
Zudem betont Windischbauer, dass die Fans mit ihrer Initiative zeigen würden, dass Ihnen der SV Austria Salzburg derart am Herzen liege, dass sie sogar bereit seien, einen Teil der notwendigen Infrastruktur-Kosten selbst aufzubringen.
Gelegenheit sich zu informieren gibt es bereits am heutigen Donnerstag (18:30 Uhr) in der neuen Austria-Kantine VIOLETT auf der ASKÖ-Sportanlage. Thema wird neben dem Tribünenprojekt auch der Trainingsauftakt der Kampfmannschaft sein. Auch Sie als Pressevertreter sind dazu herzlich eingeladen.
Darüber hinaus sind natürlich auch die Anrainer eingeladen, sich am nächsten Dienstag zwischen 18.30 und 19.30 im Rahmen einer Anrainer-Sprechstunde in der Austria-Kantine über das Projekt zu informieren.
Quelle: SV Austria Salzburg