Titelmitfavorit Austria Salzburg erreichte in der zweiten Runde der Regionalliga West nur ein 1:1 in St. Johann. Die Violetten
waren zwar von Beginn an die bessere Mannschaft, doch Goalgetter Marko Vujic und Co. waren vor dem Tor einfach zu harmlos. Zu Beginn der zweiten Halbzeit gingen die Pongauer durch Youngster Christoph Quehenberger sogar mit 1:0 in Führung, der eingewechselte Christoph Hübl rettete den Städtern mit seinem Tor zumindest einen Punkt.
Vor rund 1000 Zuschauern ist Favorit Austria Salzburg von Beginn an die klar bessere Mannschaft. In den ersten 45 Minuten haben Marko Vujic und Mihael Rajic gleich mehrmals die Führung auf dem Fuß, doch sie bringen den Ball einfach nicht im Tor unter. "Der Gegner ist sehr defensiv gestanden, wir haben das Spiel gemacht, leider verwerten wir unsere Chancen derzeit einfach nicht", ärgert sich SVAS-Trainer Thomas Hofer. Nur vier Minuten nach Wiederanpfiff dürfen die Heimischen über das 1:0 jubeln: Der erst 17-jährige Christoph Quehenberger kommt an der Strafraumgrenze an den Ball und versenkt das runde Leder zum 1:0. "Beim Stand von 1:0 hatten wir sogar ein Mal den zweiten Treffer auf dem Fuß", erklärt St. Johanns Trainer Franz Aigner, der nach der Großchance von Christofer Kronreif aber eine dominante Austria sah.
Kurz nach seiner Einwechslung muss Christoph Hübl das 1:1 machen, doch er bringt den Ball aus sieben Metern nicht im Tor unter. In der 75. Minute macht es der ehemalige Neumarkt-Kicker aber besser und netzt nach Vujic-Zuspiel zum 1:1. Bei diesem Spielstand bleibt es letztendlich. "Schon gegen Saalfelden haben wir viele Chancen vergeben, in dieser Hinsicht müssen wir uns steigern. Das Ergebnis ist natürlich enttäuschend, wir waren die klar bessere Mannschaft", so Hofer. Auch sein Gegenüber ist dieser Meinung: "Die Austria war besser und ist meiner Meinung nach spielerisch sogar besser als der FC Liefering. Mit etwas Glück hätten wir aber auch gewinnen können, mit dem Unentschieden kann ich aber sehr gut leben."
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