Bereits vor der Partie zwischen dem USK Anif und dem SV Austria Salzburg ging es zwischen den Funktionären
der beiden Vereine heiß her. Die „ungewöhnliche" Anstosszeit (Sonntag, 10.30 Uhr) brachte die Verantwortlichen der Violetten auf die Palme. In den 90 Minuten ging es dann nich wirklich zur Sache. Der Tabellenführer aus Maxglan war über die gesamte Spielzeit die klar bessere Mannschaft und feierte letztendlich einen hochverdienten 3:0-Sieg.
Die Austria zeigt sich trotz der frühen Beginnzeit hellwach und geht bereits nach rund einer Minuten in Führung: Nach einem Zuspiel von Raimund Friedl überhebt Michael Perlak Anif-Goalie Tommy Plainer – 1:0. Nur zehn Minuten später legen die Gäste nach: Perlak schickt Marko Vujic auf die Reise, der Goalgetter lässt sich die Chance nicht entgehen und stellt auf 2:0. Auch in der Folge sind die Violetten die klar bessere Mannchaft, die Heimischen werden in den ersten 45 Minuten nur ein Mal gefährlich: Einen Weitschuss von Alexander Schriebl kann SVAS-Goalie Stefan Ebner aber zur Ecke klären. So geht es nach 45 Minuten beim Spielstand von 2:0 in die Kabinen.
In der Pause stellt Anif-Trainer Michael Baur um, doch seine Mannschaft findet trotzdem überhaupt nicht ins Spiel. Die Austria ist weiterhin klar besser und macht in der 62. Minute den Sack endgültig zu. Perlak flankt auf Vujic, der Goalgetter schiebt zum 3:0 ein. In der Folge haben die Gäste noch einige gute Chancen auf weitere Treffer, letztendlich bleibt es aber beim 3:0. Die Austria führt nach fünf Runden die Tabelle der Regionalliga West mit 13 Punkten an. Anif hat derzeit sechs Punkte auf dem Konto.
Michael Baur (Trainer USK Anif): „Eine ganz schwache Vorstellung meiner Mannschaft. Wir konnten die Austria heute überhaupt nicht fordern, es war ein Klassenunterschied. Wir müssen uns in den nächsten Runde wieder schleunigst steigern, sonst werden wir auch gegen die nächsten Gegner nichts holen. Vor allem die Lauf- und Zweikampfbereitschaft hat mit heute gar nicht gefallen."
Miroslav Polak (Trainer SV Austria Salzburg): „Die Mannschaft hat zu einer ungewöhnlichen Zeit, eine sehr gute Leistung geboten. Mit dem Spiel bin ich heute zufrieden und freue mich natürlich über die drei Punkte. Zudem ist es erfreulich, dass wir zum zweiten Mal in Serie ohne Gegentreffer geblieben sind."
USK Anif: Plainer; Wittmann, Winkler, Pertl, Kreuzbichler (45. Baur); Löw, Scheucher; Hasic (45. Grössinger), Schriebl, Scherz; Sorda (64. Drga).
SV Austria Salzburg: Ebner; Simic, Strauss, Sommer; Friedl (85. Huspek), Öttl, Mayer, Rajic (70. Kircher), Perlak; Vujic, Katnik (76. Onisiwo).
Die Besten: niemand bzw. Pauschallob (herausragend: Perlak, Vujic).