Mit einem 2:0-Heimsieg ist der Meister der Vorsaison SV Austria Salzburg in die neue Spielzeit der Regionalliga West gestartet: Die Violetten ließen im Salzburg-Derby dem USC Eugendorf nicht den Funken einer Chance und hätten eigentlich höher gewinnen müssen. Ein Ex-Violeter hatte aber etwas dagegen: Lukas Mitterhofer, der im Sommer von Maxglan nach Eugendorf gewechselt ist, bewahrte seine neue Mannschaft vor einem Debakel. Bei den beiden Toren von Lukas Katnik war der Keeper machtlos.
Die Austria startet vor rund 1200 Zuschauern sehr druckvoll in die Partie und hat bereits in den Anfangsminuten sehr gute Chancen. Doch Neuzugang Ibrahim Bingöl und Lukas Katnik scheitern vorerst am Eugendorf-Goalie Lukas Mitterhofer. In der zwölften Minute ist es dann aber soweit: Nach einem Zuspiel von Nico Mayer scheitert Lukas Katnik zuerst noch an Mitterhofer, der Nachschuss passt aber - 2:0. In dieser Tonart geht es dann auch weiter. "Wir hätten nach 20 Minuten schon 3:0 führen müssen", erklärt Austrias Sportlicher Leiter Gerhard Stöger, dessen Mannschaft Chancen im Minutentakt vergibt. Eugendorf kommt nur ganz selten gefährlich vor den gegnerischen Kasten. Nach 45 Minuten geht beim Spielstand von 1:0 in die Kabinen. "Zur Pause hätten wir schon viel höher hinten sein können. Ich muss Mitterhofer ein Lob aussprechen, der uns da im Spiel gehalten hat und sein Talent unter Beweis gestellt hat", so Eugendorf-Trainer Andreas Fötschl.
Zwei Minuten ist die zweite Halbzeit alt, als die Austria erneut zuschlägt: Sebastian Zirnitzer tankt sich auf der Seite durch und spielt zur Mitte, Katnik ist zur Stelle und markiert das 2:0. "Mit dem zweiten Tor war die Partie eigentlich entschieden", so Fötschl, dessen Mannschaft ab der 65. Minute einen Mann mehr am Feld hat: Matthias Öttl muss nach seine zweiten gelben Karte runter. "Doch die Unterzahl hat man eigentlich gar nicht gemerkt, wir waren weiterhin die klar bessere Mannschaft", musste Stöger in der Folge nicht zittern. Eugendorf hat die Partie zwar mehr unter Kontrolle, doch wirklich gefährlich können die Gäste nie werden. Letztendlich bleibt es beim 2:0 für die Austria. "Eugendorf war heute keine wirklicher Gradmesser, es werden sicher noch stärkere Mannschaften kommen", so Stöger. Ähnlich sieht es auch Fötschl: "Wir werden sicher noch besser spielen in dieser Saison und die Austria wird sicher noch mehr gefordert werden."
Die Besten: Pauschallob bzw. Mitterhofer.