Wattens kontert St. Johann aus

Der TSV St. Johann kassierte gegen WSG Wattens mit 1:4 die erste Heimniederlage der laufenden Regonalligia-Saison. Die Pongauer wehrten sich wacker gegen den Austria-Verfolger, verloren aber unterm Strich doch verdient. Das 0:1 fiel denkbar ungünstig Sekunden vor dem Pausenpfiff. Ein Erfolgserlebnis gab es für den Wiedergenesenen Mario Krimbacher. Er erzielte per Elfmeter den Anschlusstreffer.

St. Johann startet ambitioniert ins Spiel und findet nach einem Sreco-Freistoß die erste Möglichkeit vor. Doch Kapitän Roman Hupf setzt den Ball per Kopf neben das Tor. Auf der anderen Seite zeichnet sich wenig später Torhüter Lukas Waltl gegen Benjamin Pranter aus (10.). Die beiden gehen nach einer halben Stunde noch einmal auf Tuchfühlung. Mit schmerzhaften Folgen für Torhüter Waltl, der nach dem Zusammenstoß vom Feld muss. Spielerisch bleibt der Rest der Halbzeit Stückwerk, mit Halbchancen hüben wie drüben. Bis knapp vor dem Pausenpfiff. Wattens schlägt durch Prantner einen Freistoß zur Mitte, der zweimal per Kopf verlängert und letztlich von Samuel Mansour zum 0:1 verwandelt wird. Abseits-Reklamationen der St. Johanner bleiben ungehört.

Nur kurzes Hoffen nach 1:3

Die Pongauer kommen dann mit neuem Schwung aus der Kabine. Krimbacher vergibt aber kurz nach Wiederanpfiff alleine vor Wattens-Torhüter Ferdinand Oswald. Da ist St. Johann kurz dem Ausgleich nahe. Doch Wattens schlägt zurück und schließt einen Konter durch Pranter mit dem 0:2 ab. Wenig später fischt Wattens-Torhüter Oswald einen Krimbacher-Freistoß aus dem Kreuzeck. Das 0:3 muss Waltl-Ersatz Andreas Hettegger auf seine Kappe nehmen. Sein Katastrophen-Abschlag landet genau bei Hector Nunez Segovia, der nur noch einzuschießen braucht. St. Johann kommt in der Folge durch einen Elfer von Mario Krimbacher noch auf 1:3 heran, Khurram Shazad setzt aber kurz vor dem Spielende den Schlusspunkt. "Die erste Heimniederlage tut immer weh, aber Wattens hat verdient gewonnen. Sie waren viel robuster und ausgefuchster", so Franz Aigner nach dem Schlusspfiff. "Aber es gibt keine Vorwürfe an meine Mannschaft. Wir haben dagegen gehalten und dumme Tore bekommen."

Die Besten bei St. Johann: Krimbacher.