Videoanalyse ändert nichts am Sieg von Hard in Dornbirn

Der Trainer des FC Mohren Dornbirn, Peter Jakubec, hat sich das zweite Tor für den FC Hard im Vorarlberger Derby nochmal genau in der Videoanalyse angesehene und eine Abseitstellung ausgemacht. Der Schiri hat aber den Treffer zum 2:0 von Michael Vonbrül in der 50. Minute gegeben, Trainer Jakubec betont aber, dass der Erfolg der Gäste nicht unverdient war. Drei enorm wichtige Punkte für Hard, die damit den Anschluss auf die rettenden Plätze der Regionalliga West halten können.

Hard effektiv – nicht typisch für einen Abstiegskandidaten

Ausgeglichene erste Hälfte – die Gäste aus Hard wollen aber die drei Punkte mehr als die Heimelf – und das ist absolut verständlich. Semih Yasar bringt Hard in der 25. Minute in Führung. Fast 700 Zuschauer sehen kein Fußballhighlight – für Hard steht viel am Spiel. Hard führt zur Pause mit 1:0 und legt kurz nach der Pause nach. Glücklicher Abpraller und Michael Vonbrül schiebt ein. Die Hausherren erwachen und drehen gewaltig auf. Vier bis fünf Top-Möglichkeiten - entweder kullerte aber der Ball Zentimeter (Franco Joppi, Dominik Heidegger) am Tor vorbei oder der ausgezeichnete Goalie der Gäste, Dominik Lampert, ist auf dem Posten. Knapp vor Schluss ein Freistoß von Dennis Alibabic – 1:2 aus der Sicht von Dornbirn, das Spiel war aber schon gelaufen. Hard gewinnt in Dornbirn mit 2:1.

Peter Jakubec, Trainer FC Mohren Dornbirn: „Die erste Halbzeit haben wir leider verschenkt. Es war zwar nicht so, dass Hard das bessere Team war, aber sie haben eben aus einer der wenigen Tormöglichkeiten ein Tor gemacht und wir eben nicht. Die Reaktion der Mannschaft kam leider erst nach dem 0:2. Unverdient war der Harder Sieg sicher nicht, weil sie von der ersten Minute an was mitnehmen wollten und wir eben erst ab der 50. Minute.“