Spielberichte

Neumarkt-Sieg durch Mayer-Doppelpack

Ein Doppelpack von Patrick Mayer bescherte dem TSV Neumarkt einen verdienten 2:1-Sieg im Regionalliga-Wallerseederby gegen den SV Seekirchen. Die Neumarkter dominierten über weite Strecken das Spiel und steckten sogar einen 0:1-Rückstand weg. Pechvogel des Spiels war Peter Urbanek, der nach einem Pressball mit seinem Ex-Kollegen Benjamin Taferner mit lädiertem Knie vom Feld humpelte. Durch den Derby-Sieg rückte Neumarkt den Seekirchnern bis auf einen Punkt heran.

Dabei beginnt das Spiel mit einer kalten Dusche für die Gastgeber. Stefan Federer versenkt einen 30-Meter-Freistoß im Kasten von David Schartner (11.). "Ich glaube, der wäre wegen der Distanz haltbar gewesen", so Trainer Hans Hajek nach dem Spiel. Der Gegentreffer ist dann aber wie ein Weckruf für den TSV, der von nun an kräftig andrückt. Und das, obwohl nur fünf Minuten nach dem 0:1 der nächste Rückschlag folgt. Der Ex-Seekirchner Peter Urbanek muss mit angeschlagenem Knie vom Feld. Seekirchen bleibt aus Kontern gefährlich (vor allem durch Heimkehrer Christopher Mayr), Neumarkt lässt sich aber nicht beirren und wird in Minute 37 belohnt. Patrick Mayer schließt elegant einen Konter ab und stellt auf 1:1. Mit diesem Stand geht es dann auch in die Kabine. "Wenn man gegen Seekirchen so dominant ist, dann hat man alles richtig gemacht", so Hajek.

Tor aberkannt

Die zweite Spielhälfte beginnt in derselben Tonart. Neumarkt diktiert das Geschehen, Seekirchen erspielt sich immer wieder Möglichkeiten aus Kontern. Die Gäste erzielen durch Ilija Ivic sogar noch einen Treffer (59., nach Freistoß an die Stange von Federer), der aber von Schiedsrichter Florian Jäger wegen angeblichem Abseits aberkannt wird. "Der Ball ist von der Stange zurückgekommen. Vorher waren zwei andere im passiven Abseits, aber nicht Ivic. Die Szene müssen wir noch einmal analysieren", war Seekirchen-Trainer Miroslav Bojceski sauer. Neumarkt wiederum scheitert durch Bann an Aluminium. Die Heimischen sorgen dann aber doch noch für Torjubel. Patrick Mayer versenkt den Ball per Seitfallzieher zum 2:1. In der Schlussphase vergibt Christopher Mayr noch eine Großchance per Kopf. "Christopher muss an seinem Selbstvertrauen arbeiten", so Bojceski.

Die Besten: Ettlmayr, Jutric, Mayer, Bann, Hübl bzw. O’Connor, Federer, Aigner.