Die Wacker Innsbruck Amateure sind sportlich gesehen ein fixer Bestandteil der Regionalliga West. Ungemach könnte nur von den Profis drohen, falls diese den Klassenerhalt in der sky go 1. Liga nicht schaffen sollten. Wie stark die Wacker Innsbruck Amateure sind, hat auch das am Pfingstmontag nachgetragene Spiel gegen eine der besten Mannschaften der Liga, dem FC Eurotours Kitzbühel, gezeigt. In der Nachspielzeit gelang den Wacker Amateuren der durchaus verdiente Ausgleich zum 2:2.
Höchst dynamisch starten die Wacker Amateure in die Partie. Die Führung in der sechsten Spielminute durch Rami Tekir entsteht aus einer sehr gelungenen Kombination. Langsam kommt aber auch der FC Kitzbühel in Schwung und die Kicker antworten auf diese Führung relativ schnell. In der 17. Spielminute nützen sie nach einen Eckball Unsicherheiten der Defensive von Wacker aus und Christian Pauli trifft mit einem beherzten Volleyschuss zum 2:1. Kitzbühel setzt nach, ein Kunstschuss von Luka Dzidziguri in der 29. Minute sorgt für die 2:1 Halbzeitführung für Kitzbühel.
Auch in der zweiten Halbzeit bieten die Hausherren eine ausgezeichnete Vorstellung, Kitzbühel aber höchst geschickt und in Konterstößen gefährlich. Sowohl das 2:2 als auch das 3:1 für Kitzbühel wäre in dieser Phase möglich gewesen. Als schon alle mit einem Remis rechnen, gelingt Rami Tekir in der Nachspielzeit das 2:2.
Tor 2:2 FC Wacker 92
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Thomas Grumser, Trainer Wacker Innsbruck Amateure: „Aufgrund des Spielverlaufs müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein. Es wäre aber heute mehr möglich gewesen. Wir sind gut gestartet, verstehe aber nicht warum wir in der strittigen Situation nicht einen Elfer bekommen haben. Zweite Halbzeit haben wir sehr kompakt gespielt und haben uns dann doch noch für die gute Leistung mit einem Tor belohnt. Dem Spielverlauf entsprechend hätten wir aber auch drei Punkte verdient.“
Alexander Markl, Trainer FC Eurotours Kitzbühel: „Die Innsbrucker haben überfallsartig begonnen. Wir sind dann aber besser ins Spiel gekommen. Nach dem Ausgleich ist uns auch der Führungstreffer gelungen. Wir haben aber in der zweiten Hälfte den Sack nicht zugemacht – einfach zu verspielt, mit zu wenig Konsequenz auf den Endzweck. Wir haben dann doch noch sehr spät den Ausgleich kassiert, unser Goalie hat uns aber in einigen Situationen vorher schon vom Gegentreffer bewahrt. In Summe geht aber das Remis okay. Sehr geschwächt hat uns auch die Verletzung von Thomas Hartl, das hat den Weitschuss zum 2:2 begünstigt.“