Der TSV St. Johann musste in der dritten Runde der Regionalliga West die erste Niederlage hinnehmen: Die Mannen von Trainer Franz Aigner mussten sich dem starken Aufsteiger SC Bregenz, der nun sieben Punkte auf dem Konto hat, mit 2:3 geschlagen geben. Die Tore der Heimischen erzielten Rifat Sen, der doppelt netzte, und Julian Rupp. Bei den Gästen trugen sich Benjami Ajibade und Manuel Waltl in die Schützenliste ein.
Die Auswärtsfahrt beginnt für St. Johann alles andere als gut: Die Pongauer stehen lange im Stau und kommen erst um 17 Uhr in Bregenz an. Die Partie fängt damit eine halbe Stunde später an. "Für die Vorbereitung natürlich alles andere als optimal, aber ich lasse es nicht als Ausrede für die Niederlage gelten", so St. Johanns Trainer Franz Aigner, dessen Mannschaft bereits nach zehn Minuten in Rückstand gerät: Nach einer Ecke bringen die Gäste den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Rifat Sen kommt an das runde Leder und stellt auf 1:0. Die Antwort der Pongauer lässt aber nicht lange auf sich warten: Nach 16 Minuten schickt Emrah Sahin Benjamin Ajibade auf die Reise. Der Stürmer lässt sich die Chance nicht entgehen und erzielt das 1:1. Doch St. Johann agiert in der ersten Halbzeit alles andere als gut und muss in der 26. Minute den zweiten Gegentreffer hinnehmen: Sen ist erneut zur Stelle und markiert das 2:1 für die Vorarlberger. Bis zur Pause sind die Aigner-Mannen dann zwar die optisch bessere Mannschaft, es bleibt nach 45 Minuten aber beim 2:1 für Bregenz.
In der zweiten Halbzeit agieren die Gäste dann wie verwandelt: Ajibade und Co. drücken Bregenz in die eigene Hälfte, doch der Ausgleich will nicht gelingen. Besser macht es der Aufsteiger: Julian Rupp erzielt nach einem Konter das 3:1. St Johann gibt sich aber nicht geschlagen und probiert alles um die Partie nochmal spannend zu machen, kurz vor dem Ende werden die Pongauer dann auch belohnt: Manuel Waltl zimmert das runde Leder aus rund 20 Metern genau ins Kreuzeck - 2:3. "Danach hatten wir noch gut zehn Minuten um den Ausgleich zu erzielen, doch mehr als Halbchancen konnten wir uns leider nicht herausspielen", so Aigner, dessen Mannschaft nach 90 Minuten eine 2:3-Pleite hinnehmen muss. "Leider haben wir nur in der zweiten Halbzeit gut gespielt", ärgert sich Aigner.
Die Besten bei St. Johann: Pauschallob in der Halbzeit.