Der SC Schwaz konnte am Freitag den zweiten Saisonsieg bejubeln: Die Mannen von Trainer Martin Hofbauer gewannen in der vierten Westliga-Runde zu Hause im Tirol-Derby gegen Aufsteiger SVG Reichenau knapp aber verdient mit 1:0. Den Goldtreffer für die Heimischen erzielte Daniel Wechselberger in der zweiten Halbzeit.
Beide Mannschaften mussten in der letzten Runde bittere Niederlagen hinnehmen: Schwaz verlor zu Hause gegen Saalfelden überraschend mit 2:3, Reichenau musste sich Neumarkt auswärts mit 2:6 geschlagen geben. Schwaz startet aber trotzdem mit viel Selbstvertrauen in die Partie und ist von Beginn an die bessere Mannschaft. Es dauert aber bis zur 32. Minute ehe sich die Heimischen die erste Topchance erspielen können: Nach einem Konter läuft Stefan Milenkovic alleine auf das gegnerische Tor zu: Sein Heber geht zwar an Gäste-Goalie Matthias Hörtnagl vorbei, aber das runde Leder verfehlt auch das Tor knapp. Bis zur Pause finden die Schwazer noch zwei gute Möglichkeiten vor, nach 45 Minuten bleibt es aber beim 0:0. "Der Gegner hatte in der ersten Halbzeit keine einzige nennenswerte Chance", erklärt Schwaz-Trainer Martin Hofbauer.
In der 58. Minute wird Schwaz dann für seine Bemühungen belohnt: Johannes Kinzer setzt sich auf der Seite durch und bringt den Ball ideal zur Mitte. Daniel Wechselberger bringt das runde Leder im Tor unter - 1:0. Auch in der Folge bleiben die Heimischen am Drücker, doch das 2:0 will trotz einigen guten Chancen nicht gelingen. "Da hätten mich meine Spieler schon beruhigen können", schmunzelt Hofbauer. Reichenau wacht erst in der Schlussphase etwas auf. Die beste Ausgleichschance hat Johannes Bichler: Sein abgefälschter Schuss geht knapp über das Schwaz-Tor. In der 92. Minute holt sich dann Michael Opuhac seine zweite gelbe Karte ab und muss vom Platz. Letztendlich bleibt es beim 1:0 für Schwaz. "Ein verdienter Sieg für meine junge Mannschaft. Mit dem Start bin ich aber trotzdem nur teilweise zufrieden: Sechs Punkte passen grundsätzlich, nur die beiden Niederlage waren unnötig", so Hofbauer.