Spielberichte

Wacker Amateure holten Punkt gegen den Leader

In der dreizehnten Runde der Regionalliga West kommt es zum Tiroler Derby zwischen den FC Wacker Amateuren und WSG Wattens. Am Ende stand es zwischen den Wacker Innsbruck Amateuren und Wattens 3:3. Wobei die Heimischen wohl lange Zeit wie der sichere Sieger aussahen. Der Ausgleich durch Zangerl fällt erst kurz vor dem Schlusspfiff.

 

Wattens dominiert die ersten 45 Minuten. Die Silberberger-Crew erspielt sich ein dickes Chancenplus, verwertet beste Tormöglichkeiten aber nicht. Bereits vor der Führung, vergeben Schreter, Gebauer und Shazad sogenannte „Sitzer". Somit war es eigentlich nur eine Frage der Zeit bis sie in Führung gehen. Zangerl bekommt den Ball im Strafraum, täuscht einen Schuss an und lupft den Ball aber schlussendlich ins Tor. Mit der einzigen Torchance im ersten Durchgang gleichen die Hausherren aus. Krismer nützt einen Abwehrfehler der Gäste zum 1:1. „Wir haben unsere Chancen einfach nicht genutzt", fasst Wattens-Trainer Silberberger die erste Hälfte zusammen.

Furioses Finish bringt Wattens doch noch einen Punkt

Auch in der zweiten Hälfte probieren die Wattener zu spielen, kassieren dafür aber gleich zwei dumme Gegentreffer. Beim 2:1 haben die Gäste einen Freistoß am gegnerischen 20er und laufen in einen Konter, den Hesina in der 54. Minute abschließt. „Das war ein billiges Gegentor", ist Silberberger sauer. Das 3:1 fällt nur fünf Minuten später. Hesina steht mit dem Rücken zum Tor und bringt den Ball per Ferse im Kreuzeck unter. Die folgende Viertelstunde sind die Gäste dann konsterniert und bringen nicht viel zusammen. Ab der 80. häufen sich dann aber die Hochkaräter auf Wattener Seite. In der 89. Minute trifft der eingewechselte Kekez per Kopf. Eine Minute später ist Zangerl erneut zur Stelle und kann ausgleichen. Bereits vor dem zweiten Treffer wird den Gästen ein Tor aberkannt und nach dem 3:3 hätten sie durch Nunez sogar noch den Führungstreffer machen können. „Von der Dramaturgie her ein gewonnener Punkt, von den Chancen her gesehen, muss man aber wohl von zwei verlorenen Punkten sprechen", erklärt Silberberger.

Die Besten: Hesina bzw. Zangerl, Pranter.