Der TSV St. Johann erkämpfte sich am Samstag einen Punkt: Die Pongauer erreichten in der 15. Runde der Regionalliga West beim Tabellendritten FC Dornbirn ein beachtliches 0:0. Während die Vorarlberger nach dem Remis weiterhin auf Platz drei stehen, kletterten die St. Johanner auf den sechsten Rang. Beide Mannschaften hatten in der chancenarmen nur wenige Möglichkeiten auf den Sieg.
Auf dem schwer zu bespielenden Platz in Dornbirn entwickelt sich von Beginn an eine umkämpfte, aber spielerisch schwache Partie. "Wir haben gegen einen starken Gegner gespielt. Auf dem schlechten Rasen war aber leider kein gutes Spiel möglich", erklärt St. Johanns Trainer Franz Aigner. Beide Mannschaften haben in der ersten Halbzeit je eine Topchance: Ein Dornbirn-Kicker verzieht den Ball in aussichtsreicher Position nur knapp. Bei den Gästen hat Marco Grüll Pech: Ein Schuss des Youngtsers landet nur an der Latte. So geht es nach 45 Minuten beim Spielstand von 0:0 in die Kabinen.
In der zweiten Halbzeit sehen die rund 400 Zuschauer weiterhin nur wenige Highligts. Dornbirn erzielt zwar zwei Tore, doch Schiedsrichter Peter Schörkhuber entscheidet immer auf Abseits. "Ganz klare Entscheidungen", erklärt Aigner, dessen Mannschaft in der Schlussphase nach einem Handspiel des Gegners einen Elfmeter haben will. Doch Pfeiofe von Schörkhuber bleibt stumm. Nach 90 Minuten bleibt es letztendlich beim 0:0. "Ein gerechtes Unentschieden mit dem wir gut leben können", so Aigner, der im letzten Spiel vor der Winterpause gegen Schlusslicht Reichenau noch auf einen Dreier hofft: "Dann hätten wir eine ganz gute Hinrunde gespielt."
Die Besten bei St. Johann: Emrah Sahin, Thomas Pertl.